"Was braucht Essen für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens: in Politik, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung?" Zu dieser Fragestellung hatte die Verwaltung zum offenen Dialog mit Oberbürgermeister Thomas Kufen und Barbara Wolf, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Essen, eingeladen.
35 geladene engagierte Frauen und Männer aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen – der Wirtschaft, dem Sport, aus Vereinen und Gruppierungen – tauschten sich gestern (31.08.) im Rahmen des Frühstücks über Möglichkeiten und Angebote aus. Die Beteiligten sprachen unter anderem darüber, dass der öffentliche Raum sicherer und attraktiver für Frauen gestaltet werden könne und welchen Beitrag gerade die Quartiersentwicklung dabei leisten könne Stadtplanung familiengerecht zu gestalten. Zudem wurde die Bedeutung der frühen Förderung von Kindern und der komplett geteilten Elternzeit für die Karriereunterstützung von Frauen hervorgehoben. Die Anwesenden tauschten sich zudem ausführlich über Angebote für und Problemlagen von Frauen in prekären Lebenssituationen aus.
Die breit gefächerte Diskussion umfasste außerdem Themen wie die Rolle von Frauen in Start-Ups in Essen, Frauenfußball sowie die Rollen von Frauen mit Migrationshintergrund in der Stadtgesellschaft.
Im Vordergrund stand zum Ende der Veranstaltung die Vernetzung der Teilnehmer*innen, die zukünftig weiter miteinander im Gespräch bleiben wollen.
Zum Hintergrund
Das "Frühstück mit der Stadtgesellschaft" bringt engagierte Ehrenamtliche und Multiplikatorinnen*Multiplikatoren aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen der Stadt zusammen. Ziel ist der offene und direkte Austausch zwischen der Verwaltung und den Teilnehmerinnen*Teilnehmern. Während dieser Gelegenheit haben die Teilnehmenden die Chance, in Gespräche mit Verantwortlichen zu treten, eigene Ideen einzubringen und neue Netzwerke zu knüpfen.
Weitere Informationen finden Interessierte unter www.essen.de/themenfrühstücke.
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