Am heutigen Montag (04.09.) begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen eine Delegation von Medizinerinnen*Medizinern aus Ägypten im Ruhr Tower. Die Delegation besucht Essen und die Klinik für Senologie/Interdisziplinäres Brustkrebszentrum der Evangelischen Kliniken Essen-Mitte (KEM), um sich über Therapien und Studien zum Thema Brustkrebs zu informieren, sich weiterzubilden und auszutauschen.
"Der Medizin- und Gesundheitsstandort Essen ist gekennzeichnet durch ein engmaschiges und Sektor-übergreifendes Netzwerk. Auf dieses Miteinander sind wir stolz. Daher begrüße ich es als Oberbürgermeister immer sehr, wenn unsere Stadt diesen Austausch auch auf internationaler Ebene fördern kann. Denn: Medizin, Forschung und Gesundheitstechnik befindet sich in einem stetigen Prozess der Veränderung. Da gilt es für alle Kräfte im Gesundheitswesen, auf dem Laufenden zu bleiben und die Veränderungsprozesse in den verschiedenen medizinischen Sektoren zu verfolgen. Ein internationales Miteinander sichert hier wertvolle Impulse und Erkenntnisse", erklärte Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Zudem betonte das Stadtoberhaupt: "Die Evangelischen Kliniken Essen-Mitte (KEM) gehören hier zu den besonderen Leistungsträgern in unserer Stadt. Und das Brustzentrum der KEM setzt weltweit Maßstäbe in der integrativen Onkologie. Prof. Dr. Sherko Kümmel, Direktor der Klinik für Senologie/Interdisziplinäres Brustkrebszentrum der KEM, ist weltweit anerkannter Experte in seinem Bereich und pflegt den wissenschaftlichen und medizinischen Austausch unter anderem mit den USA, Frankreich oder auch der Charité in Berlin. Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle auch an alle KEM-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie haben mit ihrem tatkräftigen Wirken maßgeblich zu diesen überaus guten Ergebnissen beigetragen."
Brustkrebs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die ägyptische Regierung hat ein Fortbildungsprogramm für Mediziner*innen aufgelegt, um die Versorgung im Land zu verbessern, denn etwa die Hälfte der über 110 Millionen Einwohner*innen Ägyptens sind Frauen. Eine erste Mediziner-Delegation aus Ägypten besuchte Essen bereits im Juni dieses Jahrs, im Dezember wird eine dritte Gruppe erwartet.
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