Seit 30 Jahren fährt das Spielmobil-Team mit seinen drei Spielmobilen, den roten Feuerwehroldtimern, zu Spielplatzfesten und tourt dabei durch ganz Essen. Am Samstag, 16. September, startet ab 13 Uhr das große Jubiläumsfest rund um den XXL-Sandkasten am Burgplatz in der Essener Innenstadt. Zum großen Jubiläumsfest sind von 13 bis 18 Uhr auf dem Burgplatz alle kleinen und großen Essener*innen eingeladen. Für die feierliche Eröffnung werden um 14 Uhr Oberbürgermeister Thomas Kufen und Prof. Dr. Ulrich Spie, Vorstandsvorsitzender Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Essen e.V. (DKSB OV Essen e.V.) erwartet.
"Der wesentliche Erfolgsfaktor des Projekts ist die Unterstützung durch die Essenerinnen und Essener, die sich mit ihrem ehrenamtlichen Engagement für die Spielplätze in unserer Stadt einsetzen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken", sagte Oberbürgermeister Thomas Kufen im April beim Jubiläumsauftakt zum Start der Spielplatzsaison. "Spielplätze sind wohnortnah erreichbar und bieten ein niedrigschwelliges attraktives Freizeitangebot. In einer zunehmend digitalen Welt bieten Spielplätze Bewegungsanreize für Kinder, um die Bewegungsentwicklung, Koordination und Motorik zu fördern."
Spielplätze verlangen keine Eintrittskarte
Vor 30 Jahren wurde das Kooperationsprojekt "Spielen verbindet!" zwischen dem Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Essen und dem Jugendamt der Stadt Essen gestartet. Das Ziel: Mit Hilfe ehrenamtlicher Spielplatzpatinnen*Spielplatzpaten und dem Einsatz von Spielmobilen die Spielplätze für Essener Kinder zurückzuerobern. "Spielplätze verlangen keine Mitgliedschaft und keine Eintrittskarte. Für Kinder und Familien sind sie ein wesentlicher Ort im Lebensalltag. Umso wichtiger ist das Projekt 'Spielen verbindet!', um auf Spielplätzen mit vielen Maßnahmen die Bewegung und das gemeinsame Spiel der Kinder zu fördern. Damit ist der Spielplatz ein unverzichtbarer Lernort für die frühkindliche Bildung", erklärte Prof. Dr. Ulrich Spie, Vorstandsvorsitzender des Essener Kinderschutzbundes. Er gehörte damals zusammen mit Jürgen Schroer, damaliger Leiter Kinder- und Familienbüro des Jugendamtes der Stadt Essen, zu den gemeinsamen Initiatoren des Projekts.
Spiel als Motor der kindlichen Entwicklung ist ein wichtiges Angebot des Kinderschutzbundes. Mit spielpädagogischen Methoden bietet es Kindern über die Grenzen des "starren" Spielangebots auf dem Spielplatz hinaus ein vielfältiges Erlebnis- und Erfahrungsfeld. Zum Repertoire des Spielmobils gehören neben den geschulten Mitarbeiter*innen auch eine Hüpfburg, ein Bewegungsparcours, Kreativangebote und freie Spielmaterialien. Weitere Unterstützer*innen der Essener Spielplätze sind die Mitarbeiter*innen von Grün und Gruga, die Kinderbeauftragten des Rates der Stadt und die Bezirksvertreter*innen und natürlich die Spielplatzpatinnen*Spielplatzpaten.
Für zahlreiche Spielplätze werden noch Patinnen*Paten gesucht. Wer in Erfahrung bringen möchte, ob der Spielplatz in der Nachbarschaft eine Spielplatzpatenschaft benötigt, kann sich an die folgenden Ansprechpartner*innen wenden:
Weitere Informationen finden Interessierte unter www.essen.de/spielplatzpatenschaften.
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