Hinweis an die Redaktionen: Die Pressemitteilung wurde heute (26.09.) aktualisiert: Der ursprünglich für Mittwoch, 27. September, vorgesehene Aufbau der Fahrradplattformen verzögert sich und wird am Mittwoch, 4. Oktober, vorgenommen.
Der Ausschuss für Verkehr und Mobilität hat in seiner heutigen (14.09.) Sitzung die Verstetigung und weitere Erprobung von Fahrradabstellanlagen und Standorten für Mobilpunkte zur Kenntnis genommen.
Die zum Test Ende Oktober 2022 aufgestellten Fahrradplattformen in Holsterhausen und in der Innenstadt werden an fünf neuen Standorten aufgebaut:
Die mobilen Fahrradplattformen der holländischen Firma Fietsvlonders (Fahrradflunder) werden am 4. Oktober an den neuen Standorten aufgebaut. Sie bestehen aus fünf Anlehnbügeln, die Platz für bis zu zehn Fahrräder bieten. Sie werden auf ausgewählten Parkplätzen aufgestellt – in dieser Zeit kann dort kein Auto parken. Die Standorte werden als Mobilpunkte in Zusammenarbeit mit der Ruhrbahn, metropolradruhr und Tier regelmäßig mit Leihrädern und E-Scootern ausgestattet. Sie werden für jeweils zehn Monate getestet, also vorerst nur für einen bestimmten Zeitraum. Werden sie gut angenommen, sollen sie durch fest eingebaute Fahrradbügel ersetzt werden.
Bei den vorherigen Test-Standorten in Holsterhausen und der Innenstadt wurden nach einer ersten Rückmeldung die Standorte an der Keplerstraße, Menzelstraße und Gemarkenstraße gut angenommen und könnten in den kommenden Wochen durch fest eingebaute Fahrradbügel verstetigt werden. Genaue Zahlen der Evaluation liegen allerdings noch nicht vor, eine Entscheidung der entsprechenden Bezirksvertretungen steht dazu deshalb noch aus. Die Fahrradplattformen an der Rottstraße und der Böcklinstraße wurden seltener genutzt und sollen daher nicht dauerhaft fortgeführt werden. Diese Standorte können wieder als "normale" Parkplätze genutzt werden.
Weitere Informationen finden Interessierte auf www.essen.de/Be-MoVe
Zum Hintergrund
Die Fahrradplattformen stehen an Orten, die zuvor als normale Parkplätze genutzt wurden. Das an die Grüne Hauptstadt Agentur angebundene Projekt "Be-MoVe" und die Ruhrbahn wollen durch die Erprobung Erkenntnisse für ein Konzept gewinnen, wie Mobilpunkte im gesamten Stadtgebiet als Ergänzung zu den großen Mobilstationen der Ruhrbahn entstehen können. Die Mobilpunkte leisten einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität und sollen helfen, die städtischen Mobilitätsziele (4x25 Prozente Modal Split) zu erreichen. Zusätzlich wird die Erprobung durch das Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung der Universität Duisburg-Essen evaluiert. Je nach Ergebnis der Evaluation soll dann ein Standortkonzept zur Verstetigung erarbeitet werden.
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