Oberbürgermeister Thomas Kufen war am Mittwoch (13.09.) am Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen zu Gast. Die in der Universitätsmedizin Essen in Holsterhausen ansässige Einrichtung feierte das zehnjährige Bestehen.
"Der Medizin-Standort Essen hat für das Ruhrgebiet, für NRW, für Deutschland und auch für die internationale Forschung eine große Bedeutung. Er ist als Arbeitgeber für die Stadt Essen und als Heilungszentrum für Europa stark und wichtig sowie als Branche für die Metropole Ruhr wegweisend für die weltweite Medizin-Forschung", so Thomas Kufen. "Das Westdeutsche Protonentherapiezentrum ist mitten drin im Verbund von Uniklinikum und Universitätsmedizin und verfügt dennoch über ein Alleinstellungsmerkmal als größtes Strahlentherapieprogramm für Kinder und Jugendliche in Europa. Mit Zentrum ist eine der innovativsten Medizin-Einrichtungen und für die erkrankten Menschen eine besonders schonende Tumorbehandlungsform entwickelt worden. Dem Universitätsklinikum Essen ist es gelungen, unter Wahrung höchster Ansprüche an die technische Ausgestaltung, mit entsprechenden Projektpartnern ein solches Zentrum zu realisieren. Auch die Stadt Essen und die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft haben im Rahmen des Netzwerkes ‚Essen forscht und heilt‘ ihren Beitrag geleistet. Die zehnjährige Historie des Protonentherapiezentrum ist eine absolute Erfolgsgeschichte!"
Das Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen gilt als größtes Zentrum für Strahlentherapie bei Kindern und Jugendlichen in Europa, mit einer breiten Expertise in der Behandlung von Patientinnen*Patienten im Alter zwischen acht Monaten und 18 Jahren. Seit der Aufnahme des Betriebs im Jahr 2013 wurden fast 4.000 Patientinnen*Patienten mit der Protonentherapie in Essen behandelt. Im Zentrum werden Patientinnen*Patienten aus ganz Deutschland, Europa und darüber hinaus behandelt. Es hat in dem Bereich der Strahlentherapie und insbesondere der Partikeltherapie ein internationales Renommee. Zum zehnjährigen Jubiläum werden im Rahmen der Fest- und Fachveranstaltung alle Expertinnen*Experten zusammengebracht, die an der Behandlung von Krebserkrankungen beteiligt sind, und damit Plattformen geschaffen, die den interdisziplinären Austausch im Rahmen der onkologischen Versorgung weiter fördern.
"Ich bedanke mich herzlich bei allen Beteiligten für dieses Spitzen-Engagement in der Krebs-Forschung und -behandlung und für diese exzellente Arbeit im Namen der jungen Menschen, denen sie das Leben gerettet haben und noch retten werden", so der Oberbürgermeister. "Ich wünsche eine schöne Jubiläumsveranstaltung und noch viele medizinische Erfolge zum Wohle der Patientinnen und Patienten."
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