Oberbürgermeister Thomas Kufen war am vergangenen Samstag, 16. September, am XXL-Sandkasten auf dem Burgplatz vor Ort, um mit den Anwesenden ein doppeltes Jubiläum zu feiern: Das Projekt "Spielen verbindet!" des Deutschen Kinderschutzbund Ortverbandes Essen und des Jugendamtes der Stadt Essen feiert in diesem Jahr genauso wie die Spielplatzpatenschaften im Essener Stadtgebiet das 30-jährige Bestehen.
Beim großen Jubiläumsfest rund um den XXL-Sandkasten am Burgplatz mit Oberbürgermeister Thomas Kufen, Prof. Dr. Ulrich Spie, Vorstandsvorsitzender Deutscher Kinderschutzbund (DKSB) Ortsverband Essen e.V., und Julia Jankovic, Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Essen. Seit 30 Jahren fährt das Spielmobil-Team mit seinen drei Spielmobilen, den roten Feuerwehroldtimern, zu Spielplatzfesten und tourt dabei durch ganz Essen. Meistens mit dabei: Die Hüpfburg mit dem blauen Elefanten, dem Markenzeichen des Kinderschutzbundes. Am Samstag sorgte Oberbürgermeister Thomas Kufen für den Strom der begehrten Hüpfburg. Zusammen mit Prof. Dr. Spie half er der Hüpfburg symbolisch auf die Beine. Zahlreiche, langjährige Unterstützer*innen von "Spielen verbindet!" waren gekommen, um die Spielplatzpatenschaften zu feiern.
Start der Kooperationsprojekte im Jahr 1993
"Toben, Spaß haben, Sandburgen bauen – dies am besten gemeinsam mit anderen Kindern. Spielplätze sind Treffpunkte und Erlebniswelten. In einer zunehmend digitalen Welt bieten sie wohnortnah notwendige Anreize, um die Bewegung, Koordination und Motorik zu fördern. Spielplätze sind zugleich ganz wichtige Orte, an denen Kinder spielerisch soziales Miteinander lernen", so der Oberbürgermeister. "Die Stadt Essen trägt ihren Teil zu einer guten Ausstattung der öffentlichen Spielplätze bei. Wir haben eine Spielraumleitplanung entwickelt, die der Rat im Dezember 2021 beschlossen hat. Damit können wir die Ertüchtigung unserer öffentlichen Spielflächen noch besser steuern. In diesem Jahr haben wir im Haushalt für die öffentlichen Spielplätze rund 3 Millionen Euro vorgesehen und im nächsten Jahr werden es 3,9 Millionen Euro sein."
Das Projekt "Spielen verbindet!" wurde 1993 als Kooperation zwischen dem Deutschen Kinderschutzbund (DKSB) Ortverband Essen und dem Jugendamt der Stadt Essen gegründet – ursprünglich mit dem Namen „Spielen statt Gewalt“. Es ist Teil des Konzepts der ehrenamtlichen Spielplatzpatenschaften und verfolgt das Ziel, die Essener Spielplatzpatinnen*Spielplatzpaten bei der Arbeit zu unterstützen und das Angebot der öffentlichen Spielmöglichkeiten zu verbessern. Hierfür sind mittlerweile drei Spielmobile – alte Feuerwehroldtimer – im Einsatz. Das Projekt arbeitet mittlerweile auch aufsuchend. Neben den regulären Spielplatzfesten der Paten fährt es gezielt zu Einsätzen in Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf und zu Einsätzen zur Förderung der Integration von Flüchtlingskindern. Seit dem 25-jährigen Bestehen 2018 heißt das Projekt "Spielen verbindet!".
Die Spielplatzpatenschaften sind im selber Jahr auch vom DKSB Ortverband Essen und dem Kinder- und Familienbüro Essen kurz zuvor ins Leben gerufen worden. Öffentliche Spielplätze sollten damit als gemeinsamer Raum gepflegt werden und die Spielplatzpatinnen*Spielplatzpaten als Ansprechpartner*innen für Kinder und die Eltern auf dem Spielplatz, den sie ehrenamtlich betreuen, fungieren. 415 Essener Bürger*innen engagieren sich aktuell ehrenamtlich in einer solchen Patenschaft, sodass 257 von 422 öffentlichen Spielflächen dadurch betreut werden.
"Als Oberbürgermeister freue ich mich sehr, dass in unserer Stadt ganz vielen Menschen das Wohl der Kinder in unsere Stadt am Herzen liegt. Dafür möchte ich mich einmal mehr ganz herzlich bedanken. Alle Beteiligten – vom DKSB Ortsverband Essen über die Spielmobil-Teams, die Kräfte des städtischen Jugendamtes und von Grün und Gruga Essen sowie natürlich die Spielplatzpatinnen und Spielplatzpaten selber und alle weiteren Unterstützerinnen und Unterstützer – sind unverzichtbar und ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Projekts. Sie alle sorgen gemeinsam dafür, dass Essen eine Großstadt für Kinder ist und bleibt", so Thomas Kufen. "Ich wünsche den Spielplatzpatinnen und Spielplatzpaten sowie dem Projekt ,Spielen verbindet!` auch für die Zukunft viel Erfolg sowie viele strahlende Kindergesichter, die die Spielangebote vor Ort begeistert nutzen."
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