Das von Bund und Land geplante Deutsche Fotoinstitut hat eine Gründungskommission. Diese wurde heute (18.09.) in Düsseldorf vorgestellt. Als Teil des siebenköpfigen Teams aus Expertinnen*Experten wurde auch der Direktor des Essener Museum Folkwang, Peter Gorschlüter, berufen. Aufgabe der Kommission soll es nun sein, das Konzept für das Institut zu schärfen. Auch der Sitz des Instituts muss noch gefunden werden. Ziel soll die Erforschung, Pflege und Erhaltung der künstlerischen Fotografie sein.
"In der heutigen Pressekonferenz gab es keine großen Überraschungen", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Weder Ort noch konkrete Inhalte zum geplanten Fotoinstitut stehen fest. Aus meiner Sicht wird sich die Gründungskommission nochmals mit den Ergebnissen der damaligen Expertenkommission beschäftigen müssen. Diese hatte sich eindeutig für Essen als Standort ausgesprochen. Wir bringen uns weiterhin mit unserer Expertise und unseren Institutionen ein. Stadtrat und Verwaltung haben noch einmal bekräftigt, Essen als Fotostadt weiterhin stärken zu wollen. Von mir selbst wird deshalb in der kommenden Ratssitzung ein Haushalt eingebracht, der 250.000 Euro für Maßnahmen vorsieht, um in Forschung und Lehre, Archivierung und Kuratierung von Fotokunst am Standort Essen zu investieren – die Fortschreibung des Haushaltes im Jahr 2025 wird die gleiche Summe enthalten. Maßgeblich beteiligt werden dabei die Essener Institutionen wie das Museum Folkwang, das Historische Archiv Krupp, die Folkwang Universität der Künste und die Stiftung Ruhr Museum. Essen wird sich weiterhin als Fotostadt profilieren", so Kufen abschließend.
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