Um Platz für das neue Gleisbett der CITYBAHN zu schaffen, wird es im Laufe des Oktobers auf der Holle- und auf der Hachestraße zu weiteren vorbereitenden Maßnahmen kommen. Insgesamt müssen auf beiden Straßen weitere 64 Bäume (23 Bäume auf der Hollestraße, 41 Bäume auf der Hachestraße) entfernt werden. Um von diesen Bäumen so viele wie möglich zu erhalten, werden 13 Bäume von der Hachestraße an einen neuen Standort verpflanzt: Neun werden an den Frohnhauser Platz und Westpark versetzt, weitere vier Bäume kommen an die Ziegelstraße im Ostviertel. Nach der Begutachtung eines Sachverständigenbüros im Auftrag der Stadtverwaltung sind die ausgewählten Bäume gut geeignet, um an den neuen Standorten anzuwachsen.
Die Entnahme und der Transport der Bäume wird von einem Unternehmen durchgeführt, das dafür speziell ausgestattete Fahrzeuge einsetzt: Die Bäume werden mit einer am Fahrzeug befestigten Kranschaufel mitsamt Erdballen entnommen, zum vorgesehenen Standort transportiert und dann in ein dort vorbereitetes Pflanzloch mit entsprechendem Substrat wiedereingesetzt. Ein Gießrand ermöglicht das nötige Wässern der Bäume. Sie erhalten auch in den kommenden Wochen und Monaten eine intensive Pflege.
Über den genauen Zeitpunkt der Umpflanzungen und den damit einhergehenden Verkehrseinschränkungen wird die Stadtverwaltung informieren.
Die Kosten für die Umpflanzungen der mehrere Jahre alten Großbäume belaufen sich auf rund 120.000 Euro. Im Vergleich dazu kostet bereits ein deutlich kleinerer neu angepflanzter Jungbaum etwa 9.000 Euro.
Für die restlichen zu fällenden Bäume sind Ersatzpflanzungen vorgesehen. Insgesamt hat die Baumaßnahme eine positive Baumbilanz, das bedeutet, es wird nach dem Bau der neuen CITYBAHN-Linie mehr Bäume im Verkehrsraum geben als zuvor.
Im weiteren Verlauf wird es auch zu Arbeiten an den Versorgungsleitungen kommen. Um einen sicheren stabilen Untergrund für die zukünftige CITYBAHN zu ermöglichen, werden ab Januar 2024 außerdem bergbauliche Erkundungsbohrungen auf der Hachestraße vorgenommen. Diese sollen mögliche Hohlräume aufdecken, die dann verfüllt werden müssen. Im Zuge dieser Arbeiten wird es immer wieder zu einzelnen Beeinträchtigungen durch Lärm, Straßensperrungen und Behinderungen im Verkehrsraum kommen.
Anrainer*innen und Anwohner*innen sind über die Bauarbeiten bereits durch einen Brief des Amtes für Straßen und Verkehr informiert worden.
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