Mitte Oktober 2023 startet das erste KlimaTraining der Stadt Essen. Im KlimaTraining bietet die Stadt Essen 24 Essener Bürgerinnen*Bürgern über einen Zeitraum von fünf Monaten die Möglichkeit, klimafreundliche Verhaltensweisen auszuprobieren und in ihrem Alltag zu verstetigen.
Auch Unternehmen, Initiativen und Institutionen aus der Region Essen haben die Möglichkeit, mit ihren klimaschonenden Produkten oder Dienstleistungen an diesem neuen Projekt teilzunehmen. Denn das Besondere am KlimaTraining ist der Marktplatzgedanke: Anbietende von klimaschonenden Produkten und Dienstleistungen werden mit Bürgerinnen*Bürgern als Nachfragende zusammengebracht, um diese Angebote im Alltag zu testen. So erleben die Teilnehmenden praktische Wege, um selbstbestimmt und mit Spaß im Alltag die persönliche CO2-Bilanz nachhaltig zu verbessern. Anbietende profitieren in diesem Zusammenhang von realen Testerfahrungen und direktem Feedback der Teilnehmer*innen.
Als Anbietende können Unternehmen, Initiativen oder Institutionen aus der Region Essen mitmachen, die klimafreundliche Angebote aus den Bereichen Wohnen und Energie, Mobilität oder Konsum und Ernährung kostenlos bereitstellen und außerdem mit Fachinformationen und nützlichen Tipps zur Seite stehen. Die Bewerbung ist noch möglich. Alle Informationen und das Bewerbungsformular finden Interessierte unter www.essen.de/klimatraining-Themenpaten. Das KlimaTraining wird von der Stadt Essen organisiert und bei der Durchführung durch ein externes Beratungsbüro unterstützt.
Zum Hintergrund
Klimaschonendes Verhalten hat eine zentrale Bedeutung für die Umsetzung kommunaler Klimaschutzstrategien. Jede*r Bürgerin*Büger kann durch private Konsum- und Verhaltensentscheidungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Verantwortung darf aber nicht allein bei Konsumentinnen*Konsumenten abgeladen werden: Auch Anbietende und Unternehmen müssen ihren Beitrag durch nutzenbringende, klimaschonende Angebote und Dienstleistungen erbringen. Die Stadt Essen will mit dem KlimaTraining hierfür gute Rahmenbedingungen schaffen. So entsteht ein Entscheidungsumfeld, in dem Klimaschutz im Alltag wachsen kann.
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