Am vergangenen Montag, 25. September, und Dienstag, 26. September, fand die 33. Sitzung der Deutsch-Polnischen Regierungskommission für regionale und grenznahe Zusammenarbeit in Essen statt. Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte am Montag, 25. September, Vertreter*innen der deutschen Bundesländer und polnischen Woiwodschaften zu einem gemeinsamen Abendessen im Folkwang Museum.
"Ich freue mich sehr, dass die Deutsch-Polnische Regierungskommission Essen als Tagungsort für ihre 33. Sitzung gewählt hat", so das Stadtoberhaupt. "Das Ruhrgebiet und Polen verbindet eine lange gemeinsame Geschichte. Die Bergbau- und Industriestadt Essen war seit dem 19. Jahrhundert für viele Menschen aus Polen ein Ort, an dem sie Arbeit fanden. Aus dieser Arbeitsbeziehung heraus prägten die polnischen Arbeiter die Stadt und die Stadt wurde zu ihrer Heimat. Bis heute spiegelt sich diese geschichtliche Beziehung wider. Die Beziehungen zwischen Essen und Polen sind allerdings bis heute noch intensiver geworden. So verbindet Essen mit der polnischen Stadt Zabrze eine enge und gute Städtepartnerschaft. Im Jahr 2008 unterzeichneten die beiden Städte eine Kooperationsvereinbarung, die unter anderem die Arbeitsfelder Stadtentwicklung, Industriekultur und Behindertenarbeit umfasst."
Im Rahmen der Sitzung standen insbesondere aktuelle deutsch-polnischen Themen im Fokus. Zudem wurden Lösungsvorschläge und Konzepte erarbeitet, um die Kooperation zwischen Deutschland und Polen weiterzuentwickeln. Die Deutsche Polnische Regierungskommission wurde 1991 auf Grundlage des Vertrags über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen gegründet. Seitdem tagt sie jährlich, abwechselnd in Deutschland und in Polen. In diesem Jahr ist Nordrhein-Westfalen das Gastgeberland.
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