Am vergangenen Freitag, 10. Oktober, fand der digitale "Runde Tisch zu subnationalen Klimaschutzmaßnahmen" im Rahmen der japanischen G7-Präsidentschaft statt, an der auch Oberbürgermeister Thomas Kufen teilnahm. Der Runde Tisch wurde auf dem Treffen der G7-Klima-, Energie- und Umweltminister*innen in Sapporo/Japan eingerichtet.
Oberbürgermeister Thomas Kufen erklärte: "Städten kommt bei der Einhaltung der Klimaschutzziele eine besondere Bedeutung zu. Klimaextreme treffen Menschen genau dort, wo sie leben. Auch in Essen haben uns in den vergangenen Jahren bereits Starkregenereignisse, Stürme und Hitzewellen getroffen. Um den globalen Auswirkungen gemeinsam entgegentreten zu können, müssen die Städte zwingend an Entscheidungen beteiligt werden und muss weltweit in Netzwerken gearbeitet werden. Wir als Städte sind bereit, unseren Teil beizutragen. Aus diesem Grund haben wir den sogenannten Urban7-Prozess ins Leben gerufen. Wir haben eine Gruppe mit den Städtenetzwerken und ihren Mitgliedern aus allen G7-Ländern gebildet, eine Vision und gemeinsame Stimme entwickelt. Damit wollen wir auch weiterhin die städtische Perspektive und die Rolle der Städte in den G7-Prozess einbringen!"
Ziel des Runden Tisches ist der Austausch der G7-Mitglieder zu Richtlinien und Programmen zur Förderung subnationaler Klimaschutzmaßnahmen sowie die Stärkung der Zusammenarbeit. Die Ergebnisse sollen in einem Bericht in die Weltklimakonferenz COP 28 im Dezember in Dubai einfließen. Der Runde Tisch wird vom japanischen Umweltministerium durchgeführt. Von deutscher Seite sind unter anderem das Bauministerium (BMWSB) sowie Vertreter*innen von ICLEI, OECD und UN-Habitat eingebunden.
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