Klimafolgen sind schon lange nicht mehr nur ein fernes Problem schmelzender Eisberge: Extreme Wetterereignisse belasten auch die Menschen in Essen mit Starkregenereignissen, langanhaltenden Hitzewellen oder Hochwasser. Um die Folgen des Klimawandels abzumildern soll auch Essen klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Stadt Essen den Handlungsplan "SECAP" (Sustainable Energy und Climate Action Plan, Aktionsplan für Nachhaltige Energie und Klima) entwickelt. Er zeigt die notwendigen Schritte zur Erreichung der Klimaneutralität auf und bündelt zahlreiche Maßnahmen.
Oberbürgermeister Thomas Kufen: "Mit dem SECAP haben wir einen konkreten Plan für ein ehrgeiziges Ziel. Wir wollen zwischen 2030 und 2040 klimaneutral sein. Dieses Ziel können wir allerdings nur gemeinsam erreichen. Wir als Stadt, die Unternehmen aber auch jede einzelne Bürgerin, jeder einzelne Bürger müssen mitmachen."
Die Stadt hat deshalb ein umfassendes Kommunikations- und Maßnahmenpaket rund um den Klimaplan geschnürt. Unter dem Motto "Machen zählt" unterstützt die Stadt Essen die Bürger*innen zum Beispiel mit Förderungen, Beratungen und vielen Tipps in unterschiedlichen Klimaschutz-Bereichen, wie der nachhaltigen Mobilität, der Wärme- und Stromversorgung oder auch dem Konsumverhalten. Im Zentrum der neuen Klimaschutzkampagne steht der persönliche Vorteil, wie CO2-, Geld- oder auch Zeit-Einsparpotenziale.
"Essen ist in einer guten Startposition. In den vergangenen 30 Jahren haben die Bürger*innen rund 40 Prozent der Treibhausgase reduziert. Allerdings produziert jede Person noch über 5,8 Tonnen CO2 pro Jahr. Um diese Emissionen jährlich um 5 bis 10 Prozent zu senken, müssen wir uns gemeinsam anstrengen", weiß Kai Lipsius, Leiter der Grünen Hauptstadt Agentur, die die Klimakampagne koordiniert.
Bestandteile der Mitmachkampagne sind ein neues Klimaportal auf der Internetseite der Stadt Essen unter www.essen.de, ein Newsletter und das Schulungsprogramm "KlimaTraining". Auf dem Klimaportal erhalten Interessierte neben vielen Informationen zu unterschiedlichen Bereichen auch Infos zu Förderungen, Aktionen und aktuellen Themen. Im Klimaportal können außerdem die "KlimaNews" abonniert werden, ein Newsletter mit Geschichten, einfach umzusetzende Tipps und ausgewählten Aktionen für alle Abonnentinnen*Abonnenten. Das "KlimaTraining" wiederum ist ein Lern- und Schulungsprogramm für alle, die persönlich etwas für den Klimaschutz tun und auch andere Menschen mitnehmen möchten.
Weitere Informationen zur Klimakampagne finden Interessierte auf:
www.essen.de/klimaportal
www.essen.de/klimanews
www.essen.de/klimatraining
Stadt Essen
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