Die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ehrt seit 1986 mit dem Alfried Krupp-Förderpreis junge Professorinnen*Professoren der Natur- und Ingenieurwissenschaften für exzellente Forschungsleistungen. Oberbürgermeister Thomas Kufen war bei der diesjährigen Preisverleihung am Donnerstag (19.10.) in der Villa Hügel zu Gast.
"Essen ist heute auch eine Wissenschaftsstadt mit mehr als 30.000 Studierenden an verschiedenen Hochschulen, vielen Forschungs-, Wissenschafts- und Bildungsinstitutionen, engagierten Partnern sowie bedeutenden Stiftungen. Dazu zählt auch die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Mit ihrem vielfältigen Engagement unterstützt sie die Menschen in Essen und im Ruhrgebiet sehr wirkungsvoll", so Thomas Kufen. "Die Stipendien- und Förderprogramme, Stiftungsprofessuren, Förderpreise oder Schülerförderungen in den Bereichen Wissenschaft, Bildung, Gesundheitswesen, Sport oder Kultur sind für uns sehr wertvoll!"
Seit 1986 verleiht die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung den mit 1 Millionen Euro dotierten Alfried Krupp-Förderpreis an junge vielversprechende Nachwuchsforscher*innen in den Bereichen Naturwissenschaften, inklusive Medizin. Das Ziel besteht darin, die jungen Wissenschaftler*innen zu fördern und ihnen Freiheit in Forschung und Lehre zu verschaffen und den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken. Für das Jubiläumsjahr der Villa Hügel hat die Krupp-Stiftung ihr gemeinnütziges Engagement nochmals intensiviert und ergänzend zum Alfried Krupp-Förderpreis das mit bis zu 1,5 Millionen Euro dotierte Förderprogramm "150 Jahre Villa Hügel – 150 Projekte für das Ruhrgebiet" ausgeschrieben. Im Rahmen der Kategorie "Anfangen im Kleinen" sollen damit Projekte unterstützt werden, die Chancengleichheit fördern und jungen Menschen eine Starthilfe geben.
Den diesjährigen Alfried Krupp-Förderpreises erhielt die Informatikerin Prof. Dr. Zeynep Akata Schulz. Seit 2019 ist Schulz Professorin für Erklärbares Maschinelles Lernen an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen. Erklärbares Maschinelles Lernen bietet Erklärungen, damit Menschen nachvollziehen können, wie und warum eine Künstliche Intelligenz eine bestimmte Entscheidung getroffen hat. Ziel ihrer Forschung ist, eine selbsterklärende Künstliche Intelligenz zu schaffen, die mit minimalem Feedback lernen und zuverlässig sowie transparent mit Menschen interagieren kann. "Ich gratuliere zur diesjährigen Auszeichnung und wünsche viel Erfolg bei Ihrer weiteren Forschung", so Oberbürgermeister Kufen. "Ich danke ebenfalls der Krupp-Stiftung ganz herzlich für ihr großartiges und großzügiges Engagement!"
Weitere Informationen zur Stiftung sowie zum Jubiläumsprogramm der Villa Hügel finden Interessierte unter www.krupp-stiftung.de/150jahrehuegel/.
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