Innovative Lösungen, neue Technologien oder clevere Strategien spielen in vielen Städten und Kommunen eine immer größere Rolle, um ein Bewusstsein für den Klimaschutz zu schaffen. Von engagierten Bürgerinnen*Bürgern, die in einem Podcast über das Energiesparen informieren, bis hin zum Sportverein, der sich um die artgerechte Heimat für Schleiereulen in seiner Nachbarschaft kümmert, gibt es vielfältige Ideen und Maßnahmen, um die Belange des Klimaschutzes zu schärfen. Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis prämiert der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter gemeinsam mit der Stadt Essen das Engagement der Bürger*innen im Stadtgebiet. Im Rahmen einer Preisverleihung am heutigen Montag (23.10.) im Westenergie-Turm wurden die verdienten Sieger*innen gekürt.
"Offene Fahrradwerkstatt" holt Platz 1
In diesem Jahr geht der erste Platz an die Initiative für Nachhaltigkeit e.V. und das Projekt der "offenen Fahrradwerkstatt". Es bietet wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe bei der Reparatur von Fahrrädern. An zwei Samstagen im Monat stehen ehrenamtliche Helfer*innen bereit, um Fahrräder zu reparieren. Durch den Einsatz einer mobilen Werkstatt an verschiedenen Standorten wird die bedeutsame Stadtteilarbeit der Initiative für die Bürger*innen noch erreichbarer. Die Gewinner*innen dürfen sich über ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro freuen.
Platz 2 für "Im Aufbruch für die Natur"
"Die Projekte zeigen, welchen Stellenwert Klima- und Umweltschutz bei uns in Essen haben. Ich schätze das Engagement sehr, denn es benötigt Durchhaltevermögen und Gemeinsinn“, sagte Oberbürgermeister Thomas Kufen bei der Preisverleihung im Westenergie-Turm. Dies hat auch die Kinder- & Jugendeinrichtung Freie Schule Essen e.V. mit ihrem Projekt "Im Aufbruch für die Natur" bewiesen. Die Freie Schule Essen vermittelt Schülerinnen*Schülern und Jugendlichen das Thema Nachhaltigkeit auf vielfältige Weise, und legt großen Wert auf Umweltschutz und bewussten Konsum. Bei gemeinsamen Einkaufsaktivitäten mit Betreuerinnen*Betreuern wird besonders auf die Reduzierung von Verpackungsmüll geachtet, und die Schüler*innen erhalten Einblicke in die Herkunft der Lebensmittel. Die Schule legt auch Wert auf die Beobachtung von Tieren und bringt die Bedeutung der Natur näher, indem sie auf ihrem Gelände Insektenhotels, Vogelfutterstellen und Nisthilfen bereitstellt. Mit diesem Ansatz belegen sie den zweiten Platz und erhalten 1.500 Euro von der Westenergie AG.
"Schule der Zukunft" sichert sich Platz 3
Der dritte Platz sowie 1.000 Euro gehen an die Schule Am Krausen Bäumchen, welche mit ihrem Projekt der "Schule der Zukunft" den Kindern die Verantwortung und die Gelegenheit vermittelt, aktiv an der Gestaltung der Zukunft teilzunehmen. Durch verschiedene Projekte wie die Begrünung der Schulfläche, die Pflege des Schulgartens und die Förderung von gesunder Ernährung und Bewegung, erhalten die Schüler*innen frühzeitig Einblicke in das Thema Nachhaltigkeit.
Jury kürte Gewinner-Projekte
Welches Projekt gewinnt, entscheidet im Vorfeld aus allen eingegangenen Bewerbungen eine Jury aus Vertreterinnen*Vertretern der Stadt Essen und von Westenergie. Denn den regionalen Umwelt- und Klimaschutz stärken, geht nur gemeinsam. "Wir freuen uns jedes Jahr mit der Stadt Essen zusammen engagierte Bürger*innen sowie Gewerbetreibende zu finden und gratulieren allen Teilnehmerinnen*Teilnehmern. Die Projekte zeigen, dass jeder Einzelne von uns etwas für den Klimaschutz tun kann“, sagte Petra Kox, Westenergie-Kommunalmanagerin.
Weitere Informationen zum Westenergie Klimaschutzpreis unter: www.westenergie.de/klimaschutzpreis.
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