Auf der Jahrestagung des Klima-Bündnis e. V. im italienischen Modena, das von Mittwoch, 18. Oktober, bis Freitag, 20. Oktober, stattfand, wurde Simone Raskob, Beigeordnete der Stadt Essen für Umwelt, Verkehr und Sport, für zwei weitere Jahre als Mitglied des internationalen Vorstands bestätigt.
"Ich bedanke mich für das erneute Vertrauen, das mir die Mitglieder für meine bisherige Arbeit entgegenbringen. Das ist auch eine Auszeichnung für die Klimaschutzarbeit der Stadt Essen", freut sich Simone Raskob nach der Abstimmung. "Diese Arbeit bleibt wichtig und gewinnt an Bedeutung, denn für die Erreichung der Klimaziele von Paris sind die Städte entscheidend. Die Auswirkungen des Klimawandels sind immer spürbarer. Als Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017 ist die Stadt besonders aktiv für den Klimaschutz."
Gastgeber der Jahrestagung waren die Stadt Modena, das Klima-Bündnis, das Netzwerk ENERGYCITIES und zwei italienische Energieagenturen. 300 Menschen aus 26 europäischen Ländern kamen auf der Jahrestagung zusammen, um über Klimaschutz zu diskutieren. Simone Raskob diskutierte hat auf einem Podium mit Annalisa Boni, Dezernentin im italienischen Bologna, Allen Coliban, Bürgermeister in Braşov in Rumänien, und Giuseppe Molinari, Wirtschaftskammer Modena, zum Thema "Gerechte Transformation engagiert für sozialen Klimaschutz".
Schon seit Anfang der 1990er Jahre engagiert sich die Stadt Essen aktiv für den Klimaschutz und ist seit 1993 und damit 30 Jahre Mitglied im Klima-Bündnis, dem weltweit größten Städtenetzwerk, das sich für den Klimaschutz einsetzt. Gegenseitiges Lernen und die gemeinsame Konzipierung von Maßnahmen auf europäischer Ebene sind wichtige Voraussetzungen, um die anstehenden Herausforderungen in den Städten zu realisieren. Bereits seit 2015 engagiert sich die Essener Beigeordnete im Vorstand des bedeutenden Städtenetzwerks, das auch auf der 28. Internationalen Jahreskonferenz die Rolle Europas bei globalen Veränderungen und nachhaltigen Entwicklungen deutlich macht.
In einer gemeinsam verabschiedeten Erklärung hoben die Teilnehmenden in Modena die Bedeutung von Städten für den Klimaschutz hervor. Gemeinsam mit den europäischen Städten und Partnern unterstützt die Stadt Essen außerdem die aktuell verabschiedete Erklärung des Klima-Bündnis gemeinsam mit den europäischen Städten und Partnern zur Situation in Brasilien.
Das Klima-Bündnis
Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit über 1.900 Mitgliedern aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren.
Zum Hintergrund
Mit dem Titel "Grüne Hauptstadt Europas - Essen 2017" hat die Europäische Kommission die Stadt Essen für ihre nachweislich hohen Umweltstandards ausgezeichnet. Um die gesteckten Ziele nachhaltig weiterzuverfolgen und sukzessive umzusetzen, wurde die Grüne Hauptstadt Agentur gegründet. Als Stabsstelle im Geschäftsbereich Umwelt, Bauen und Sport der Stadt Essen koordiniert sie die Zukunftsthemen Klimaschutz, Umwelt, Nachhaltigkeit, Energie, Mobilität und Stadtentwicklung im Konzern Stadt. Dabei kann die Grüne Hauptstadt Agentur auf die seit 2011 erfolgreichen Kooperationen, Netzwerke und Projekte der klima|werk|stadt|essen zurückgreifen, die durch die Grüne Hauptstadt Agentur weitergeführt werden.
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