"Djane Romane(s)? – Zusammenhalt durch Sprache" lautet der Titel einer Veranstaltung zum Internationalen Tag der Sprache der Roma am Montag, 6. November, um 14 Uhr, auf Zeche Carl, Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, 45326 Essen. Veranstalter sind das Kommunale Integrationszentrum Essen (KI) und seine Kooperationspartner*innen im Projekt "MifriN – Migrantinnen und Migranten in friedlicher Nachbarschaft", der Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet (VKJ) und das Diakoniewerk Essen Jugend- und Familienhilfe gGmbH. Weiterer Kooperationspartner der Veranstaltung ist der Landesrat der Roma NRW, ein 2021 gegründeter Dachverband zugewanderter Roma mit Sitz in Essen.
Eröffnet wird die Veranstaltung von Oberbürgermeister Thomas Kufen, Agnes Heuvelmann vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Beauftragten der Bundesregierung gegen Antiziganismus, Mehmet Daimagüler.
Zu den Highlights der Veranstaltung zählen die Lesungen der Essener Rechtsanwältin Nizaqete Bislimi-Hoso ("Durch die Wand – von der Asylbewerberin zur Rechtsanwältin"), des Südosteuropa-Korrespondenten Norbert Mappes-Niedieck ("Arme Roma, böse Zigeuner") sowie der Roma-Aktivistinnen*Aktivisten Ruzdija Sejdovic, Adnan Saiti und Elvira Ajvazi. Zum Abschluss der Veranstaltung diskutieren Vertreter*innen des Landesrats der Roma NRW, der Landesstelle Schulische Integration, des KI und die Romanes-Lehrerin Beata Burakowska unter dem Motto "Bildungsaufbruch ohne Romanes?" über künftige Perspektiven des herkunftssprachlichen Unterrichts.
Das Projekt MifriN wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit 2017 ist dieses Projekt in den Stadtteilen Altendorf (Diakoniewerk) und Altenessen (VKJ) aktiv für ein friedliches Miteinander zwischen Alteingesessenen und Neuzugewanderten und unterstützt die schulische Integration von neuzugewanderten Kindern aus Bulgarien und Rumänien.
Ansprechpartner für Rückfragen zur Veranstaltung ist Günter Blocks telefonisch unter 0201 88-88484.
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