Am Freitag, 3. November, fand im Essener Rathaus eine Bürgerinformationsveranstaltung zu der geplanten Verkehrsoptimierung auf der Rüttenscheider Straße statt. Neben Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßten Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin Umwelt, Verkehr und Sport und Marius Fliegner, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehr über 200 Anrainer*innen sowie Gastronomie- und Gewerbetreibende der Rüttenscheider Straße im Ratssaal.
"Zunächst einmal möchte ich mich herzlich bedanken, dass Sie so zahlreich gekommen sind, um sich die Vorschläge für die Fahrradstraße in Rüttenscheid anzusehen. Das verdeutlicht uns noch einmal, wie wichtig die Rüttenscheider Straße ihren Anwohnerinnen und Anwohnern und Gewerbetreibenden ist. Daher handelt es sich heute auch nicht um eine reine Informationsveranstaltung. Es geht uns um einen konstruktiven Austausch von Argumenten und Bedarfen. Im weiteren Verlauf der konkreten Planungen und Umsetzungen sollen diese nach Möglichkeit berücksichtigt werden", so Oberbürgermeister Thomas Kufen zu Beginn der Veranstaltung.
Der Verkehrsgutachter Christian Brexen vom Planungsbüro Planersocietät stellte im Anschluss den anwesenden Anrainer*innen der Rüttenscheider Straße das Verkehrskonzept vor. Danach hatten die Bürger*innen Gelegenheit ihre Fragen dazu zu stellen und ihre Meinungen darüber zu äußern. Dabei kamen nicht nur Anwohner*innen, sondern auch Vertreter*innen des Einzelhandels, der Gastronomie und des Taxigewerbes zu Wort. Die Standpunkte aller Beteiligter zu dem vorgelegten Konzept konnten dabei vor dem großen Plenum angehört werden.
Geschäftsbereichsvorständin Simone Raskob führte in ihrem Schlusswort aus: "Die Stadt Essen hat es sich nicht leicht gemacht mit dem Verkehrskonzept für die Rüttenscheider Straße. In einem gründlichen Abwägungsprozess haben die Verkehrsplaner*innen des Amtes für Straßen und Verkehr die Verkehrsvariante ausgewählt, die einen guten Kompromiss für alle Verkehrsteilnehmer*innen der Rüttenscheider Straße darstellt."
Zum Hintergrund
Seit dem Jahr 2020 ist die Rüttenscheider Straße als Fahrradstraße ausgewiesen, wobei der hohe Auto- sowie Parksuch- und Lieferverkehr für Stockungen im Verkehrsfluss sorgt und die Situation von Verkehrsteilnehmer*innen meist als unbefriedigend empfunden wird.
Die Stadt Essen hat sich auf den Weg gemacht, die Verkehrssituation auf der Rüttenscheider Straße zu verbessern. Dafür wurde ein Planungsbüro beauftragt, umsetzbare Verkehrskonzepte zu entwickeln, die Folgendes erreichen:
Auf der Grundlage verschiedener entwickelter Szenarien der beauftragten Verkehrsexpertinnen*Verkehrsexperten hat das Amt für Straßen und Verkehr einen Vorschlag für die Rüttenscheider Straße erarbeitet, der dem Rat der Stadt Essen am 29. November zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll.
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