In seiner heutigen (09.11.) Sitzung hat der Ausschuss für Verkehr und Mobilität den Zwischenbericht zum aktuellen Stand des Projekts zur Anbindung der Innenstadt und des Essener Nordens an die Radschnellverbindung RS1 zur Kenntnis genommen.
Die Idee verfolgt einerseits, die Essener Innenstadt von der Rottstraße aus nach Norden über den Rheinischen Platz sowie andererseits den Berneradweg nach Süden über die Blumenfeldstraße hinweg über verbindende Brückenbauwerke direkt an den geplanten Verlauf des RS 1 in Höhe des Eltingviertels anzubinden. Hiermit soll perspektivisch nicht nur die Erreichbarkeit des Eltingviertels, sondern auch eine deutlich verbesserte und einfachere Anbindung der Essener Innenstadt per Rad ermöglicht werden.
Nachdem das Projekt nicht vom Bund in das Programm "Nationale Projekte des Städtebaus 2022" aufgenommen wurde, wurden von Seiten des Amts für Straßen und Verkehr alternative Fördermöglichkeiten geprüft. Darunter auch das Programm "Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland" des Bundesamts für Logistik und Mobilität zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie. Zum aktuellen Zeitpunkt befindet sich das Förderprogramm noch in der Abstimmung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und es liegen noch keine Fördermodalitäten vor. Darüber hinaus sind derzeit keine weiteren Fördermöglichkeiten erkennbar.
Daher ist die Weiterführung der Projektidee "Radanbindung der Innenstadt an den Radschnellweg (RS)1 und den Berne-Radweg" einschließlich der Recherche für neue Fördermöglichkeiten nach aktuellem Stand voraussichtlich erst ab dem 4. Quartal 2024 möglich. Gründe dafür sind neben den derzeit nicht verfügbaren Förderungsmöglichkeiten auch fehlende personelle Kapazitäten zur Bearbeitung und Planung einer externen Vergabe.
Für das Gesamtprojekt mit beiden Anschlüssen – Richtung Norden an den zukünftigen Berne-Radweg und Richtung Süden an die Innenstadt – werden vorläufig rund 12,8 Millionen Euro Planungs- und Baukosten angenommen.
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