Essener Sport zeigt Haltung für Demokratie und Vielfalt sowie gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus

20.11.2023

Mit einer "Essener Erklärung" haben sich zahlreiche Vertreter*innen des Sport sowie aus weiteren gesellschaftlichen Bereichen auf gemeinsame Werte verständigt. Sport erlebe täglich heterogene Gruppen, Menschen mit unterschiedlichem kulturellen, ethnischen oder religiösen Hintergrund.

Vereine seien es gewohnt, sich im Training neue Bewegungsabläufe anzueignen und bisher unbekannte Situationen immer wieder neu zu erfassen und besser zu werden. Die Gesellschaft könne hierin von den Menschen im Sport lernen. Für sie sei selbstverständlich: Kontakte bringen Verständnis. Nur das Zuhören und Verstehen wollen bringen einen Schritt weiter. Dabei gehe es darum, Brücken zu bauen und die Grundwerte unserer Demokratie zu bewahren. Und dieses konsequent! Deshalb sprechen sich die Unterzeichnenden gegen alle Formen des Rassismus und Antisemitismus, gegen Versuche von Populisten und Rechtsextremen, verantwortliche Funktionen in den Sportvereinen auszuüben, gegen Versuche von Populisten und Rechtsextremen, insbesondere Jugendliche für "ihre Sache" zu gewinnen sowie gegen die Untergrabung einer Weltoffenheit, die im Sport gelebt wird, um mit anderen international in freundschaftlichen Wettbewerben verbunden zu sein.

Zu den Erstunterzeichnern gehören unter vielen anderen der Essener Sportbund e.V. (ESPO), der TVG Holsterhausen e.V., die Sozialwissenschaften des Sports, Universität Duisburg-Essen und Integration durch Sport und Bildung e.V., der RAA Verein NRW e.V., Vertreter*innen der Sportpolitik sowie Oberbürgermeister Thomas Kufen für die Stadtverwaltung.

Mit der Erklärung zeigen die Unterzeichnenden, dass sie diese Haltungen verbindet, sodass anderen Mut gemacht werden kann, in einer sozial gerechten und friedvollen Welt mit Sport leben zu können.

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Unterzeichnung der "Essener Erklärung - Sport zeigt Haltung" (v.l.n.r.): Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport, Jochen Sander, Geschäftsführer Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft EVV, Tuncer Kalayci, RAA Verein NRW e.V., Thorsten Flügel, Geschäftsführer Essener Sportbund e.V., Oberbürgermeister Thomas Kufen, Prof. Dr. Ulf Gebken, Professor für Sozialwissenschaften des Sports an der Universität Duisburg-Essen, und Peter Wehr, TVG Holsterhausen e.V.
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