Im Schlosspark Borbeck wurden mehrere Bäume durch Vandalismus beschädigt. Zudem beschmierten Unbekannte das renovierte Wirtschaftsgebäude, das Hauptgebäude des Schlosses sowie Schilder am Schlossvorplatz mit Graffitis.
Zu den betroffenen Bäumen gehört auch der gut sieben Meter hohe beleuchtete Weihnachtsbaum des Kulturzentrums, der traditionell in dem Blumenbeet auf dem Schlossvorplatz steht. Im Park selbst wurden mehrere jüngere, aber auch ältere Bäume beschädigt. Darunter befindet sich auch eine große Zeder, ein besonders wertvolles Gehölz, das auch einen ortsprägenden Charakter hat.
Sämtliche Bäume wurden durch Axthiebe stark beschädigt. Dabei wurde in mehreren Fällen so vorgegangen, dass die Rinde rundherum bis auf den Holzkörper eingekerbt wurde. Derartige Beschädigungen haben gegebenenfalls ein Absterben der Bäume zur Folge. Einige der Bäume mussten bereits aus Sicherheitsgründen entfernt werden, da sie nicht mehr standsicher waren. Bei einigen Bäumen, unter anderem auch bei der erwähnten Zeder, soll eine eingehende Baumuntersuchung klären, ob sie mit baumpflegerischen Maßnahmen noch erhalten werden können.
Entsprechende Strafanzeigen werden derzeit gestellt.
Schloß Borbeck erhält einen neuen Weihnachtsbaum
Der Weihnachtsbaum wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr genutzt werden kann. Das Kulturzentrum Schloß Borbeck hat mit Unterstützung des Fördervereins Schloß Borbeck aber umgehend für Ersatz gesorgt. „Wir lassen uns nicht unterkriegen“, meint Anja Herzberg, Leiterin von Schloß Borbeck. Der neue Weihnachtsbaum wird am Mittwoch, 13. Dezember, den Schlossvorplatz wieder im Weihnachtsglanz erstrahlen lassen. Um 16 Uhr werden im Zusammensein der Leiterin von Schloß Borbeck, der Bezirksvertretung und Borbecker Bürger*innen sowie Schülerinnen*Schülern der umliegenden Schulen die Lichterketten des neuen Baumes wieder erleuchten und damit ein Zeichen gegen Vandalismus und Gewalt setzen.
Hinweis an die Medien
Medienvertreter*innen sind herzlich zum Anleuchten des neuen Weihnachtsbaumes auf dem Schlossvorplatz am Mittwoch, 13. Dezember, um 16 Uhr, zur Berichterstattung eingeladen.
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