Die Wirtschaftsorganisationen in Essen und Bottrop machen in einem Schreiben auf die Auswirkungen der A42-Sperrung für die Wirtschaft der Region aufmerksam. Sie sehen erhebliche Einschränkungen für die Wirtschaftsbetriebe in den von der Sperrung betroffenen Städten und fordern schnellstmöglich Verbesserungen der akuten Verkehrssituation, aber auch grundsätzliche Optimierung an der Infrastruktur in der Region. Oberbürgermeister Thomas Kufen bekräftigt diese Forderungen.
"Die IHK greift ausdrücklich unsere Forderungen auf. Diese Unterstützung aus der Wirtschaft ist wichtig und stärkt unsere Position vor der morgigen Anhörung im NRW-Landtag. Die beiden Städte Bottrop und Essen tun ihr Möglichstes, um die Auswirkungen auf den jeweiligen Stadtgebieten so gering wie möglich zu halten. Wir sind dazu im regelmäßigen Austausch mit allen relevanten Stellen, um unter anderem für eine verkehrliche Entlastungen des Essener Nordens zu sorgen. Wir brauchen allerdings die Autobahn GmbH als Partner an unserer Seite. Innovative Leitsysteme können dafür sorgen, Durchgangsverkehre erst gar nicht auf unser Stadtgebiet zu lassen", so das Essener Stadtoberhaupt.
Thomas Kufen betonte abschließend: "Weiter brauchen wir die Unterstützung von Bund und Land, um die Verfahren für den Neubau der Brücke deutlich zu beschleunigen. Alle größeren Baumaßnahmen in der Region müssen besser aufeinander abgestimmt werden, damit wir nicht auch noch auf den Umleitungsstrecken ein Verkehrschaos produzieren."
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