Das Kulturamt der Stadt Essen richtet im Rahmen der Folkwang Dekade einen "FolkFonds" ein. Darüber informierte die Stadtverwaltung heute (07.02.) den Kulturausschuss der Stadt Essen. Finanziert werden soll der Fonds aus einem Anteil der jährlich zur Verfügung stehenden Mitteln der Folkwang Dekade.
Mit dem "FolkFonds" sollen Maßnahmen und Konzepte gefördert werden, die die Umsetzung der Folkwang Dekade vorantreiben. Dabei stehen die einzelnen Bezirke der Stadt Essen und deren Menschen im Mittelpunkt. Die Einrichtung des "FolkFonds" soll die partizipative Beteiligung bei der Auswahl und Umsetzung von Maßnahmen unterstreichen und ist grundlegender Bestandteil der strukturellen Ausrichtung des Gesamtprozesses der Folkwang Dekade. Beginnend mit dem Schwerpunkt auf Bezirk I im Jahr 2024, werden in den folgenden acht Jahren die Bezirke II bis IX in den Fokus des Kultur- und Stadtentwicklungsprozesses gestellt. Beteiligung ist dabei das Kernelement des Prozesses, der durch die aktive Mitwirkung von Kulturakteurinnen*Kulturakteuren und Menschen aus den Bezirken gestaltet wird.
Die Weitergabe eines Teils der Mittel der Folkwang Dekade durch eine Sonderausschreibung an impulsgebende Konzepte und Maßnahmen ist notwendig, um die grundlegende Beteiligung von Kulturszene und Bürgerschaft am Gesamtprozess sicherzustellen.
Der "FolkFonds" umfasst Mittel in Höhe von bis zu 30.000 Euro für 2024, die an Maßnahmen und Konzepte vergeben werden sollen, die sich auf die Sonderausschreibung beworben haben und von einer Kinder- und Jugendjury ausgewählt wurden. Die Auswahl und Vergabe basiert, abgesehen von der Jury auf den Förderrichtlinien zur Projektförderung des Kulturamtes in Verbindung mit den Grundsätzen zur Förderung sowie unter Berücksichtigung der Dienstanweisung.
Anträge für Konzeptvorschläge sollen bezirksgebunden im Jahr 2024 eingereicht und begonnen werden. Wie man sich mit seinen Konzepten und Maßnahmen auf Mittel bewerben kann, wird in der Sonderausschreibung bekannt gegeben.
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