Am 17. Februar war Anmeldeschluss für die weiterführenden Schulen in Essen. Nachdem die privaten Schulen und die Gesamtschulen die Anmeldungen bereits vorgezogen durchgeführt haben, hatten die Eltern der Viertklässler*innen jetzt Gelegenheit, ihre Kinder an Haupt- und Realschulen sowie den Gymnasien anzumelden. Insgesamt stand für 5.325 Schüler*innen der 4. Grundschulklassen die Entscheidung an, an welcher Schule ihr Bildungsweg nach den Sommerferien weiter gehen soll.
Dabei haben sich insgesamt 74 Eltern mit ihren Kindern für Hauptschulen entschieden, 1.386 für Realschulen, 156 für die Sekundarschule und 2.416 für Gymnasien.
Bereits Ende Januar wurden die Anmeldungen für die Gesamtschulen durchgeführt, dabei gab es 1.350 Anmeldungen. Wie in den Vorjahren war die Nachfrage nach Plätzen in dieser Schulform deutlich höher als das Angebot, weshalb Umverteilungen notwendig wurden. In Summe haben derzeit 990 Schüler*innen einen Platz an einer Gesamtschule.
Das Anmeldeverhalten ist weiterhin von Kontinuität geprägt. Die Anmeldezahlen an den weiterführenden Schulen der Stadt Essen für das Schuljahr 2024/2025 und vor allem die Verteilung auf die einzelnen Schulformen sind sehr stabil, ein Beleg dafür, dass die Essener Schulen und die Vielfältigkeit ihrer Profile bei den Eltern geschätzt werden.
Der Blick auf die Schulformen im Einzelnen:
Hauptschulen
Die Zahlen in den Anmeldetagen an den Hauptschulen sind etwas geringer als im Vorjahr. Wie in den Jahren zuvor ist auch in diesem Jahr damit zu rechnen, dass in den nächsten Tagen und Wochen noch Nachzügler*innen kommen werden. Erfahrungsgemäß ist noch mit Nachmeldungen bis zum Schuljahresbeginn zu rechnen, so dass alle Hauptschulen voraussichtlich so viele Klassen bilden werden wie erwartet.
Schuljahr 2024/2025 (Anmeldestichtag 16.02.2024):
Realschulen
Für die Realschulen gilt, dass die Anmeldezahl für diese Schulform insgesamt größer ist als die vorhandene Platzzahl. Im Vergleich zum letzten Jahr liegt die Übergangsquote mit 26 Prozent etwas höher als zuvor. Einige Schulen haben eine zum Teil deutlich höhere Nachfrage, als sie Plätze anbieten können. Gleichzeitig haben einzelne Realschulen in begrenztem Rahmen noch die Möglichkeit, Kindern, die an der zunächst gewünschten Realschule keinen Platz gefunden haben, ein Alternativangebot für diese Schulform zu machen. Eltern werden in den nächsten Tagen über diese Angebote informiert. In Summe reichen die Schulplätze in den Realschulen aber nicht aus. Vor diesem Hintergrund wird die Bildung von Mehrklassen in den nächsten Wochen gemeinsam mit den Schulen und der Schulaufsicht geprüft.
Schuljahr 2024/2025 (Anmeldestichtag 17.02.2024):
Gymnasien
45,4 Prozent der Schulkinder möchten nach den Sommerferien auf ein Gymnasium wechseln. Auch hier können in der genehmigten Zügigkeit zunächst nicht alle Schulformwünsche erfüllt werden. Ebenso wie bei den Realschulen müssen auch bei den Gymnasien Mehrklassenbildungen geprüft werden. Auch in dieser Schulform werden einige Schulen Ablehnungen aussprechen müssen, gleichzeitig kann aber auf einzelne freie Plätze an anderen Gymnasien, die in Wohnortnähe bzw. in guter Erreichbarkeit im Stadtgebiet liegen, hingewiesen werden. Eltern werden in den nächsten Tagen über entsprechende Möglichkeiten informiert.
Schuljahr 2024/2025 (Anmeldestichtag 17.02.2024):
Die Zahlen der priv. Gymnasien sind die Zahlen nach der Koordinierung.
Zusammenfassung
In der Schulform Hauptschule kann den Eltern ein Schulplatz in der gewünschten Schulform sicher angeboten werden. In den Realschulen und Gymnasien ist die Bildung von Mehrklassen zu prüfen, um für alle Kinder einen Platz in der nachgefragten Schulform sicherzustellen. Darüber stehen noch freie Plätze an der Gesamtschule Bockmühle sowie an der Erich Kästner-Gesamtschule zur Verfügung.
Nicht immer kann dem konkreten Schulwunsch entsprochen werden. In den nächsten Tagen wird den entsprechenden Eltern aufgezeigt, welche vom Wohnort aus gut erreichbare andere Schule noch aufnahmebereit ist.
Anmeldezahlen insgesamt für das Schuljahr 2024/2025 (Anmeldestichtag 17.02.2024):
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