Die amerikanische Fünf-Zentner-Fliegerbombe an der Hollestraße in der Essener Innenstadt konnte erfolgreich entschärft werden. Der Blindgänger wurde bei Bauarbeiten gefunden. Von dem aktuellen Bombenfund waren rund 4.200 Anwohner*innen innerhalb der inneren und äußeren Evakuierungskreises betroffen. In der Vorbereitung zur Entschärfung sowie während der Entschärfung musste der Essener Hauptbahnhof gesperrt werden. Züge konnten den Hauptbahnhof in dieser Zeit nicht anfahren. Außerdem gesperrt wurden zwei Auf- und Abfahrten der A40. Zahlreiche Institutionen rund um den Essener Hauptbahnhof mussten vorzeitig schließen, darunter auch die Zentralbibliothek der Stadt Essen.
Für betroffene Anwohner*innen wurde ein Betreuungsangebot im Grillo-Theater eingerichtet, welche von rund 45 Personen genutzt wurde. Acht Krankentransporte mussten durchgeführt werden. Im Rahmen der heutigen Entschärfung waren 195 Einsatzkräfte der Essener Feuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, der RGE, der Polizei mit Autobahnpolizei und Bundespolizei, der Ruhrbahn, der Deutschen Bahn, der Stadtwerke Essen, der Messe Essen, des Ordnungsamtes, des Bürgeramtes, der GVE sowie der Hilfsorganisationen im Einsatz.
Beim Gefahrentelefon der Stadt Essen für Bombenentschärfungen gingen 446 Anrufe ein.
Alle Straßensperrungen sowie Umleitungen werden nun nach und nach wieder aufgehoben. Die Stadtverwaltung bedankt sich bei allen Beteiligten für die gute Arbeit.
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