Der Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft nimmt stetig zu. Älter werden heißt auch, dass insbesondere chronische Erkrankungen und das gleichzeitige Auftreten mehrerer Krankheiten wahrscheinlicher werden. Damit einher geht oft die Einnahme vieler Medikamente. Körperliche Fähigkeiten gehen im Laufe des Lebens verloren, auch eine nachlassende Gedächtnisleistung und demenzielle Veränderungen spielen im Alter häufig eine Rolle. Um Krankheiten vorzubeugen oder deren Verlauf positiv zu beeinflussen, hilft eine gesunde Lebensweise. Diese garantiert aber nicht das Fernbleiben von Erkrankungen. In der Veranstaltung am Mittwoch, 6. März, von 16 bis 18 Uhr, in der VHS Essen geht es um die Möglichkeiten der Altersmedizin (Geriatrie) mit ihrem ganzheitlichen Ansatz, dem Wunsch nach Autonomie und Lebensqualität bis ins hohe Alter zu entsprechen.
Nach der Begrüßung durch Stadtdirektor Peter Renzel und einem kurzen Impulsvortrag können an diesem Nachmittag Fragen an Expertinnen*Experten aus dem Bereich der Altersmedizin gestellt und besprochen werden, z.B.: Was ist eine geriatrische Rehabilitation? Was ist das Besondere an einer geriatrischen Station im Krankenhaus? Worauf sollte man achten, wenn man viele verschiedene Medikamente einnimmt? Welche Möglichkeiten bietet die Medizin und Pflege in der Geriatrie für Menschen mit einer Demenzerkrankung?
Ansprechpartner*innen sind unter anderem Prof. Dr. Georg Nehen, Facharzt für Geriatrie und Leiter von Gruppen pflegender Angehöriger, Dr. med. Dag Schütz, Chefarzt der Klinik für Geriatrie und des Zentrums für Altersmedizin Essen-Werden / Evang. Kliniken Essen-Mitte, Susanne Johannes, Geriatrische Fachkrankenschwester, Pflege-Expertin Demenz / Alfried-Krupp-Krankenhaus und Michaela Friedhoff, Leitung von Pflege und Therapie / Alfried-Krupp-Krankenhaus Essen. Abschließend ist Zeit für ein persönliches Gespräch an den Infoständen der Netzwerkpartner.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Netzwerk Demenz Essen e.V., der Stadt Essen, dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Westliches Ruhrgebiet und dem Kompetenzzentrum Hörschädigung im Alter statt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird von Gebärdensprachdolmetschenden und Schriftdolmetschenden begleitet. Um Anmeldung unter www.vhs-essen.de mit der Kursnummer 241.3C002B gebeten.
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