Die beiden Ruhrgebietsstädte Essen und Bochum wollen im Rahmen der Ausbildungen im Feuerwehr-, Rettungsdienst- und Katastrophenschutz gemeinsame Wege gehen. Eine qualitativ hochwertige, moderne, gleichermaßen praxisorientierte und zukunftsgerichtete Aus-, Fort- und Weiterbildung ist das Fundament einer leistungsfähigen Großstadtfeuerwehr.
Um den Anforderungen aus gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen in einem Ballungsraum wie dem Ruhrgebiet Rechnung tragen zu können und auch als Arbeitgebermarke zukunftsfest aufgestellt zu sein, ist eine zeitgemäße Entwicklung der Lehre in Form einer disziplinübergreifenden Akademie besonders wichtig. Dies setzt wiederum eine bauliche Situation sowie eine technische Ausstattung voraus, die an den bisherigen Standorten der bestehenden Feuerwehr- und Rettungsdienstschulen beider Städte derzeit nicht zu realisieren ist.
Ziel ist deshalb, eine gemeinsame Akademie als interkommunale Einrichtung zu bilden. Diese könnte auf einem Grundstück der Stadt Bochum im Stadtbezirk Wattenscheid erfolgen. Der Ausschuss für öffentliche Ordnung, Personal, Organisation und Gleichstellung hat sich in seiner heutigen (28.02.) Sitzung für das weitere Vorgehen ausgesprochen, das auch in einer Absichtserklärung beider Städte vereinbart wird. Eine Machbarkeitsstudie soll zunächst die Eirichtung einer interkommunalen Akademie prüfen. In einem nächsten Schritt sollen die Flächenkapazitäten des Grundstücks an der Grünstraße in Bochum-Wattenscheid unter Berücksichtigung der Bedarfe ermittelt werden. Danach sollen die weiteren rechtlichen, wirtschaftlichen und organisatorischen Fragen sowie Lehrinhalte für eine gemeinsame Ausbildungsstätte geklärt werden.
Die Gremien beider Städte werden über den weiteren Fortgang, wie beispielsweise die Beauftragung der Machbarkeitsstudie sowie deren Finanzierung, unterrichtet.
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