Am Freitag, 8. März, begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen zur Auftaktveranstaltung der Internationalen Wochen gegen Rassismus im Ratssaal des Essener Rathauses. Diese finden in diesem Jahr vom 11. bis 24. März mit einer Vielzahl von Veranstaltungen in Essen statt. Wie schon in den vergangenen Jahren organisiert und koordiniert das Kommunale Integrationszentrum (KI) Essen verschiedene Aktionen und Veranstaltungen, die während der zwei Aktionswochen von verschiedenen Essener Trägern organisiert werden.
"Wir alle nutzen diesen Zeitraum, um gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus zu setzen. Wir kommen heute im Ratssaal zusammen, weil wir eine gemeinsame Verpflichtung teilen: die Förderung einer demokratischen und freien Gesellschaft, die respektvoll miteinander umgeht. Wenn Verunsicherung um sich greift und die entscheidenden demokratischen Stellen keine Orientierung bieten, stärkt das die politischen Ränder und Extremisten. Es ist mir wichtig zu betonen, dass unterschiedliche Meinungen, unterschiedliche Bewertungen politischer Themen Teil unserer Demokratie sind. Was ich aber nicht akzeptiere ist, wenn der Kern unserer Verfassung und die Basis unseres Zusammenlebens angegriffen werden. Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaat sind unverhandelbar!", begrüßte das Stadtoberhaupt zur Auftaktveranstaltung.
Im Rahmen der Veranstaltung diskutierten Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung, Kultur, Christian Baumann, Sprecher "Essen stellt sich quer", Sadik Cicin Vorsitzender des Integrationsrats der Stadt Essen, Dr. Katrin Menke, Ruhruniversität Bochum, und Prof. Fabian Virchow, Hochschule Düsseldorf, über Rassismus und geeignete Präventionsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene. Bei einem abschließenden Markt der Möglichkeiten stellten verschiedene Institutionen ihre Arbeit gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus vor.
Auch in diesem Jahr gibt es im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus wieder eine Plakatkampagne mit dem Slogan "Hass ist keine Meinung. Stadt Essen gegen Rassismus." Diese wird in Kooperation mit dem Integrationsrat, dem Jugendamt der Stadt Essen, dem Diakoniewerk, der Ruhrbahn, der TUP (Theater und Philharmonie Essen) sowie den Verbänden AWO, Caritas, Diakonie und dem Paritätischen in ganz Essen auf digitalen Werbeflächen zu sehen sein.
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