Bürgermeisterin Julia Jacob besuchte gestern (10.04.) die Vernissage zur Ausstellung "Krieg aus den Augen von Kinderbuchillustratorinnen" in der Zentralbibliothek Essen. In der Ausstellung geht es um die Frage "Was bedeutet der Krieg in der Ukraine für Kinder und ihre Familien?". Ukrainische Illustratorinnen*Illustratoren für Kinderbücher haben dafür rund 40 Bilder gefertigt, die einen Akzent auf die Herausforderungen, die kriegerische Auseinandersetzungen für Kinder und ihre Familien mit sich bringen, genauso wie auf die kleinen Dinge, die Mut machen und Hoffnung auf Veränderung geben.
"Wenn man normalerweise an die Arbeit von Illustratorinnen und Illustratoren denkt - vor allem von Kinderbüchern - dann sind das in der Regel schöne oder witzige, vielleicht spannende Bilder, mitunter auch Geschichten, an die man Jahre später immer wieder gerne zurückdenkt. In diesem Fall ist das anders. Die Ausstellung konfrontiert uns mit einer Thematik, die man nicht automatisch mit der Arbeit von Kinderbuchillustratorinnen und -illustratoren in Verbindung bringt. Denn es geht um den Krieg und seine Folgen – ganz besonders für Kinder und ihre Familien. Dabei geht es um die Darstellung der Flucht eben nicht mit dem Holzhammer, sondern mit Symbolik: so sind blutende Mohnblumen für den Tod ein Thema, aber auch Zeichen der Hoffnung und menschlicher Zuwendung wie der Soldat, der Katzen auf seinem Arm in Sicherheit bringt", so Bürgermeisterin Julia Jacob.
Die Ausstellung läuft bereits seit dem 18. März und wird noch bis Samstag, 27. April, in der Zentralbibliothek zu sehen sein. Im Anschluss werden die Bilder vom 30. April bis zum 21. Mai in der Volkshochschule (VHS) Essen ausgestellt. Die Ausstellung wird von der Fachstelle Weltkirche und globale Zusammenarbeit in Kooperation mit den Vereinen Ukrainische Sprache und Kultur in Münster e.V. und Werden hilft e.V. organisiert und soll Besucher*innen zum Nachdenken anregen.
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