Aktueller Stand zur A42

11.04.2024

Seit dem 28. März können Fahrzeuge mit einem Gewicht bis 3,5 Tonnen die Rhein-Herne-Kanal-Brücke auf der A42 wieder in Richtung Dortmund befahren. Bereits knapp zwei Wochen zuvor erfolgte die Freigabe in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort, ebenfalls für Fahrzeuge bis zu 3,5 Tonnen. Durch eine Schranken- und Wiegeanlage wird der Verkehr vor den Anschlussstellen Essen-Nord (in Richtung Kamp-Lintfort) und Bottrop-Süd (in Richtung Dortmund) kontrolliert, um zu schwere Fahrzeuge von der Brücke fernzuhalten.

Ein Auffahren auf die Autobahn an der Anschlussstelle Bottrop-Süd in Richtung Dortmund ist auch weiterhin für den Autoverkehr nicht möglich. Gleiches gilt für ein Auffahren am Kreuz Essen-Nord in Richtung Kamp-Lintfort. Da die Sperrung des Kreuzes Essen-Nord aufgrund der Positionierung der Wiegeanlage und nicht vorhandenen Ableitungsmöglichkeit für zu schwere Fahrzeuge bestehen bleiben muss, wird der Verkehr in Richtung Kamp-Lintfort hier zunächst in Richtung Dortmund und anschließend über die Anschlussstelle Essen-Altenessen zurück in Richtung Kamp-Lintfort geführt.

In Zusammenhang mit einer möglichen Öffnung der Anschlussstelle Bottrop-Süd in Richtung Dortmund steht die Stadtverwaltung Essen im Austausch mit der Bottroper Stadtverwaltung, die hier die Federführung innehat. Konkret erfolgt von dieser Stelle derzeit die Prüfung durch eine beauftragte Verkehrsplanung, ob eine zweite Wiegeanlage an dieser Auffahrt mit einer Ableitung der zu schweren Fahrzeuge über die Straße Lichtenhorst in Bottrop realisierbar ist. Die derzeitige Umleitung des Verkehrs führt aktuell noch über die A42 in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort bis zur Anschlussstelle Oberhausen-Neue Mitte und dort wieder zurück auf die A42 in Fahrtrichtung Dortmund. Eine verkehrliche Planung konnte erst jetzt in Auftrag gegeben werden, weil zunächst eine Einwilligung der Bezirksregierung notwendig war, um die Stichstraße Lichtenhorst für den allgemeinen Verkehr freizugeben.

Eine Öffnung der Anschlussstelle Bottrop-Süd in Richtung Dortmund würde sich auch positiv auf den Verkehr im Essener Norden auswirken und könnte für deutliche Entlastungen sorgen.

Um die Auswirkungen, die sich durch die veränderten Bedingungen ergeben, nachvollziehen zu können, plant die Essener Stadtverwaltung aktuell neue Erhebungen bzw. Verkehrszählungen im Essener Norden.

Herausgegeben von:

Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88-0 (ServiceCenter Essen)
E-Mail: presse@essen.de
URL: www.essen.de/presse

© 2024 Stadt Essen