Im Rahmen der 34. Einbürgerungsfeier der Stadt Essen überreichte Oberbürgermeister Thomas Kufen gestern (23.05.) fünf Einbürgerungsbewerberinnen*Einbürgerungsbewerbern stellvertretend für alle anderen Urkundenempfänger*innen ihre Einbürgerungsurkunde.
Über die persönliche Übergabe der Einbürgerungsurkunde vom Oberbürgermeister durften sich ein Mann aus Syrien und dessen Sohn, eine Frau aus Italien, eine Frau aus Polen und eine in Essen geborene Frau mit dänischer Staatsangehörigkeit freuen. Zur Feier eingeladen, hatte die Stadt Essen 690 Neubürger*innen, die in der Zeit zwischen dem 1. Januar und dem 31. März 2024 eingebürgert wurden.
"Die Einbürgerungsfeiern sind für mich besondere Termine, denn an diesen Tagen wird mir immer wieder bewusst, in was für einer vielfältigen und offenen Stadt wir leben. Die verschiedenen Sprachen, kulturellen Einflüsse und Blickwinkel bereichern Essen. Ich freue mich, dass Sie sich dafür entschieden haben, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Sie haben damit zum Ausdruck gebracht, dass Sie gerne in unserem Land und in unserer Stadt leben. Tragen Sie dazu bei, dass Essen lebenswert ist und bleibt“, begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen zur Feier.
Die Stadt Essen lädt seit dem Jahr 2011 regelmäßig zu Einbürgerungsfeiern ins Essener Rathaus ein. In den vergangenen Jahren ist das Interesse an der Einbürgerung nicht nur in Essen stark gestiegen. Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 unter anderem wegen der Einschränkungen im Kundenverkehr nur etwa 860 Personen eingebürgert werden konnten, wurde im Jahr 2022 1.476 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. In 2023 wurden sogar 1.799 Personen eingebürgert und in diesem Jahr gibt es bereits über 1.000 Einbürgerungen.
Oberbürgermeister Thomas Kufen betonte zum Schluss, dass mit der deutschen Staatsbürgerschaft allen Neubürger*innen ab sofort auch Türen offenstehen würden, an der Gesellschaft mitzuwirken und sich für die Zukunft der Stadt und die Demokratie einzusetzen. Daher ermutigte er die Anwesenden, sich aktiv zu beteiligen und verwies dabei beispielsweise auf die anstehende Europawahl.
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