Ausschuss beschließt Baukostenbeteiligung an der Inselpromenade des Zukunftsgarten Gelsenkirchen

04.06.2024

Der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz hat sich heute (04.06.) für die Übernahme der Baukosten für die Errichtung der Inselpromenade auf dem Essener Stadtgebiet der Emscherinsel ausgesprochen. Der Zukunftsgarten Gelsenkirchen "Zukunftsinsel im Nordsternpark+" wird einer von drei Bezahlstandorten und als einer von insgesamt fünf Zukunftsgärten eines der Hauptaushängeschilder der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 (IGA 2027) sein. Der eintrittspflichtige Bereich wird sich auf die Emscherinsel beschränken und schließt Bereiche auf Essener Stadtgebiet ein. Die Stadt Essen unterstützt daher die Nachbarschaft und wird in die Planungen mit einbezogen.

Die zu planende Fläche umfasst dabei das Westende der Emscherinsel, die derzeit durch einen Sukzessionswald und eine östlich daran anschließende Offenlandfläche geprägt wird. Im Zuge der IGA 2027 soll hier eine sogenannte Inselpromenade entstehen, die sich über den gesamten Zukunftsgarten erstrecken wird. Hauptbestandteil dieser Promenade ist ein Geh-Radweg, der die Attraktionen der Zukunftsinsel miteinander verbinden wird. Teilweise handelt es sich um Bestandswege, die ausgebaut werden sollen. Abschnittsweise sollen aber auch neue Wegeverbindungen geschaffen werden.

Die Inselpromenade wird nach dem Ende der IGA 2027 nicht zurückgebaut und bleibt damit für Erholungssuchende erhalten. Der Bestandsweg gehört bereits jetzt zum Ergänzungsnetz der Essener Radwegeverbindungen.

Bereits bestehende Wegeverbindungen auf Essener Stadtgebiet befinden sich in einem stark verbesserungswürdigen Zustand und bedürfen in den kommenden Jahren zwingend einer Sanierung. Die im Rahmen der IGA 2027 geplanten Wegeführung durch den Zukunftsgarten erhöht die Attraktivität der Emscherinsel für Nacherholungssuchende. Weiterhin werden Trampelpfade zu offiziellen Wegeführungen umgebaut. Dadurch soll vermieden werden, dass Pfade durch das Landschaftsschutzgebiet und die anschließende naturschutzrechtliche Ausgleichsfläche genutzt werden. Die Herstellung der geplanten Wegeführungen liegt somit im besonderen Interesse, sowohl aus naturschutzfachlicher Sicht als auch für die touristische Erschließung des Freiraumes im Essener Norden. Die Stadt Essen beabsichtigt daher, die Kosten für den Neu- und Ausbau der Fuß- und Radwegeverbindungen zu übernehmen, wobei die Planung und Umsetzung bei der Stadt Gelsenkirchen verbleibt.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 650.000 Euro.

Weitere Informationen zu der Inselpromenade des Zukunftsgarten Gelsenkirchen sind im Ratsinformationssystem (siehe recht) abrufbar.

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