Auch in diesem Jahr unterstützt Schäfer Sebastian Scholz und seine Schafherde Grün und Gruga bei der Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus und leistet somit einen wichtigen Beitrag im Hinblick auf eine ökologische Pflege. Dafür zieht Scholz mit seinen Tieren quer durch das Essener Stadtgebiet. Aktuell findet man die Schafe im Ludwig-Kessing-Park in Essen-Überruhr.
Die Unterstützung seitens des Schäfers und seiner Tiere ist von großer Bedeutung, da der Riesen-Bärenklau für Menschen eine gesundheitliche Gefahr darstellt. Er wirkt beispielsweise phototoxisch, das heißt bei Kontakt mit dem Saft und unter Einfluss von Sonnenlicht kann er unter anderem verbrennungsähnliche Hautreizungen hervorrufen. Bei empfindlichen Menschen reicht schon ein einfacher Kontakt mit der Pflanze.
Die Schafe dagegen freuen sich über die Pflanzen. Neben der gut schmeckenden Kost für die Tiere gibt es aber auch noch einen ökologischen Nutzen: Die Tiere pflegen Öko- sowie Streuobstwiesen und leisten damit einen besonders wichtigen Beitrag in der Landschaftspflege, im Naturschutz sowie zur Erhaltung der Biodiversität.
Leider wurden in den vergangenen Tagen allerdings mehrere Tiere von wildernden Hunden getötet. Grün und Gruga weist daher darauf hin, dass grundsätzlich alle Hunde auf öffentlichen Flächen an der Leine zu führen sind. Ausgenommen hiervon sind besonders gekennzeichnete Hundewiesen.
Grün und Gruga wurde in der Vergangenheit auch noch von weiteren Schäferinnen*Schäfern bei der Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus unterstützt. Diese haben sich jedoch aufgrund von immer wiederkehrenden Angriffen von frei-laufenden Hunden gegenüber den Schafen von der Zusammenarbeit nach und nach zurückgezogen. Grün und Gruga appelliert daher eindringlich auf einen rücksichtsvollen Umgang mit den Tieren, insbesondere beim Aufeinandertreffen von Schafen und Hunden.
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