Oberbürgermeister Thomas Kufen war am vergangenen Samstag, 15. Juni, beim Tag der offenen Gesellschaft auf den Ruhrwiesen in Steele zu Besuch. Ziel der inzwischen vierten Auflage des Tages war erneut, mit allen Anwesenden ein gemeinsames Zeichen für den Zusammenhalt gegen rassistische, antisemitische und antidemokratische Tendenzen zu setzen.
"Unsere Demokratie muss jeden Tag neu mit Leben gefüllt werden. Sie braucht Menschen, die sich für sie einsetzen, sie leben, erhalten und gestalten wollen. Das bedeutet, dass wir auch eine Gesellschaft brauchen, die bereit ist, Grenzen zu setzen – und zwar zu allen Rändern und jeder und jedem, die oder der gegen unsere Regeln verstößt", so der Oberbürgermeister. "In Essen leben Menschen aus über 140 Nationen meist friedlich zusammen. Verschiedene Sprachen, kulturelle Einflüsse und Perspektiven bereichern unsere Stadt. Wir sind stolz auf unsere Weltoffenheit und Vielfalt, denn diese Vielfalt macht unsere Gesellschaft aus und bereichert sie. Als Oberbürgermeister unserer Stadt erfüllt es mich mit Stolz zu sehen, wie viele Menschen sich für die Werte der Demokratie in Essen einsetzen."
Im Rahmen des bundesweiten Tages der offenen Gesellschaft luden zum bereits vierten Mal das Bürgerbündnis „Mut machen – Steele bleibt bunt“, der Runde Tisch Steele und das Kulturzentrum Grend auf die Ruhrwiesen ein. Allen Interessierten stand dabei ein buntes Kultur- und Mitmachprogramm aus Musik, Bewegung auf und vor der Bühne, Spiel und Sport mit ansässigen Vereinen, Theater und Tanz sowie Infoständen und Diskussionsforen zu aktuellen politischen Fragen offen. Ziel des Tages der offenen Gesellschaft war es, gemeinsam ein sichtbares Zeichen für den Zusammenhalt gegen Rassismus, Antisemitismus und antidemokratische Tendenzen zu setzen.
"Mit 'Mut machen – Steele bleibt bunt' haben wir ein starkes Bündnis in unserer Stadt. Als Träger des Nachbarschaftspreises 2022 und des Aktivpreises für Demokratie der Bundeszentrale für politische Bildung 2023 wird Raum für gesellschaftliche Teilhabe im Quartier geschaffen. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich tagtäglich für die Freiheit aller in Essen lebenden Menschen und für unsere Demokratie einsetzen und jegliche Form des Extremismus ablehnen. Lassen Sie uns auch weiterhin gemeinsam Verantwortung für unsere Gesellschaft übernehmen", so Thomas Kufen. "Vielen Dank für das tatkräftige und ideenreiche Engagement für unsere Stadt und für den Einsatz gegen Rechtsextremismus und für demokratische Werte, damit Essen auch weiterhin eine gewaltfreie, tolerante und weltoffene Stadt bleibt!"
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