Der Rat der Stadt Essen hat in seiner heutigen (26.06.) Sitzung den Baubeschluss der Baumaßnahme "Internationale Gartenausstellung 2027 (IGA 2027) – Kanaluferpark Schurenbachhalde, Altenessen kommt ans Wasser" beschlossen. Der Bereich des geplanten Kanaluferparks liegt zwischen der Schurenbachhalde im Süden, den westlich angrenzenden Waldbereichen sowie dem Rhein-Herne-Kanal im Norden. Er diente als ehemalige Zechenbahntrasse der Anbindung der Zechen Emil-Emscher und Fritz-Heinrich.
Der Kanaluferpark wird zu einer Verknüpfung bereits vorhandener Freiraumstrukturen mit ihrem (geplanten) städtebaulichen Umfeld. Als Bindeglied zwischen dem geplanten Wohnquartier "Altenessener Straße/ Nordsternstraße" und der Schurenbachhalde wird durch den Kanaluferpark eine attraktive Anbindung an Freizeitmöglichkeiten wie den Mountainbiketrail auf der Schurenbachhalde oder auch den Emscherpark mit seinen geplanten Trendsportanlagen geschaffen. Dazu wird ein durchgängiges Wegesystem entwickelt, das alle Ebenen und Teile des Kanaluferparks zusammenführt. Fuß- und Radwege werden für eine konfliktarme Nutzung getrennt angeordnet. Zudem werden zwei Plätze mit Aufenthaltsfunktion sowie ein dritter Informations- und Lernort geschaffen und Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten mit Bank- und Picknicktischen bieten Rast und Erholung unter Bäumen.
In der Finanzplanung 2024 war diese Maßnahme mit 2 Millionen Euro veranschlagt. Durch die aktuelle Preisentwicklung und die neue Kostenkalkulation hat sich die geplante Bausumme auf 2,5 Millionen Euro erhöht. Es wird eine Finanzierung über Fördermittel angestrebt (voraussichtlich 80 Prozent Förderung). Welches Förderprogramm hierfür herangezogen werden kann, wird in den nächsten Monaten erarbeitet und mit den potenziellen Fördermittelgebern abgestimmt.
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