Die Sonderausstellung "Glückauf und Film ab! Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebietes" wurde am vergangenen Freitag, 28. Juni, auf der 12-Meter-Ebene des Ruhr Museums auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein eröffnet. Die Ausstellung thematisiert die 100-jährige Geschichte des Ruhrgebietskinos. Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte die Gäste bei der Eröffnung, zu der zahlreiche Filmemacher*innen, Schauspieler*innen sowie Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), eingeladen waren.
"Vor 100 Jahren waren im Ruhrgebiet nicht nur Kohle und Stahl in all ihren Facetten zu Hause. Das Ruhrgebiet war auch eine Hochburg des deutschen Films. Rund 500 Lichtspielhäuser bildeten in unserer Region einst eine beeindruckende Film- und Kinolandschaft und ich freue mich, dass wir dieses überaus lebendige Kinoleben nun in einer spektakulären Ausstellung würdigen. Essener Kinos haben diese Filmlandschaft maßgeblich mitgeprägt. Hier sind vor allem die 1927 eröffnete 'Lichtburg' und die 1924 gegründeten 'Glückauf-Lichtspiele' zu nennen, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Das Ruhr Museum hat das 100-jährige Jubiläum des 'Filmstudio Glückauf' zum Anlass genommen, um eine große Ausstellung zur Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets zusammenzustellen. Herzlichen Dank an alle, die zu dieser großartigen Entdeckungsreise durch die Kinolandschaft der Region beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht an die Förderer sowie Unterstützerinnen und Unterstützer dieser eindrucksvollen Ausstellung."
Die Ausstellung wird vom 29. Juni 2024 bis 2. März 2025 im Ruhr-Museum zu sehen sein und ist in Kooperation mit den Essener Filmkunsttheatern entstanden. Gefördert wird sie durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die Allbau GmbH, die Kulturstiftung Essen, das MKW NRW, die Sparkasse Essen, die Stadtwerke Essen AG und die Stiftung Mercator.
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