Der Schillerbrunnen im Essener Stadtwald wurde 1905 aus Anlass des 100. Todestages von Friedrich Schiller errichtet und gehört zu den ältesten erhaltenen freistehenden Brunnen der Stadt. In den vergangenen Monaten wurden er restauriert und das Umfeld in Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde erneuert. In diesem Zuge wurden auch eine historisch belegte Sitzbank und ein neuer Abfallbehälter installiert.
Das Ensemble besteht aus einer im Bogen errichtete Steinbank, in deren Scheitel das Brunnenbecken eingelassen ist. Der figürliche Schmuck an der Rückwand des Brunnens besteht aus einem mittig angebrachten Kopf in Flachrelief, der als Wasserspeier dient, sowie aus zwei ihn rahmenden Reliefs, die Szenen aus Schillers Gedicht "Das Lied von der Glocke" und seinem Schauspiel "Wilhelm Tell" darstellen. Im Zusammenhang mit der Errichtung des Brunnens wurde ein aus Lindenbäumen bestehender Schillerhain gepflanzt. Der Brunnen steht unter Denkmalschutz und ist seit 1991 in der Denkmalliste der Stadt Essen eingetragen.
Die Bürgerschaft Rellinghausen hat die Aufwertungsarbeiten mit der Aufstellung einer neuen Infotafel unterstützt. Die Wiederherstellung des Lindenhains ist bereits beauftragt, die Pflanzarbeiten werden im Herbst 2024 durchgeführt.
Die Kosten für die Arbeiten betragen rund 33.000 Euro und wurden durch Grün und Gruga und die Stiftung zur Verschönerung der Stadt Essen finanziert.
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