Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm heute (24.07.) den Jahresbericht 2023 der Verbraucherzentrale Essen in Empfang. Vor der Übergabe des Jahresberichts schaute sich Oberbürgermeister Thomas Kufen heute die Arbeit der Verbraucherzentrale ganz genau an. Im Rahmen einer Hospitation nahm er bei der Verbraucherzentrale an einem Beratungstermin mit Monika Wagner, Mitarbeiterin der Verbraucherzentrale Essen, teil. Dabei wurde deutlich, dass die Verbraucher*innen im Gespräch eine große Bandbreite an Anliegen wie Probleme mit untergeschobenen Verträgen, mit neuen Betrugsmaschen oder Ärger um Online-Käufe haben.
"Seit weit über 40 Jahren ist die Verbraucherzentrale NRW eine wichtige Anlaufstelle für alle Essenerinnen und Essener. Ihr hohes Ansehen haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hart erarbeitet: durch große Fachkompetenz und ein umfangreiches Beratungsspektrum, das stets am Puls der Zeit ist. Die Bürgerinnen und Bürger finden hier stets kompetente Beratung und Hilfe in den unterschiedlichsten Rechtsgebieten – vor Ort, aber auch durch telefonische und digitale Beratungsangebote. Die Verbraucherzentrale leistet einen wichtigen Beitrag für eine funktionierende soziale Marktwirtschaft. Das schafft Sicherheit für alle Verbraucher und stärkt das Vertrauen in die Demokratie", so das Stadtoberhaupt nach seiner Hospitation.
Anschließend erfolgte die Übergabe des Jahresberichts der Verbraucherzentrale. Bei der der Jahresbericht und die Arbeit der Verbraucherzentrale vorgestellt wurden. 10.787 Mal wendeten sich Menschen im vergangenen Jahr an die Verbraucherzentrale in Essen. Allein 34 Prozent der Anfragen entfielen auf den Bereich Energie. Zwar sanken im Jahresverlauf die Preise für Strom, Erdgas und Heizöl wieder, doch die wechselnden Regelungen zu den Energiehilfen mussten häufig individuell erklärt werden, damit die Bürger*innen davon profitieren konnten. Die Verbraucher*innen interessierten sich insbesondere für das Energiesparen, nachhaltiges Heizen, die Budget- und Rechtsberatung bei Energiearmut sowie die Stromsperre. Aber auch zum fortschreitende Glasfaser-Ausbau meldeten sich die Bürger*innen mit ihren Fragen und Problemen bei der Verbraucherzentrale.
Insgesamt haben sich die Verbraucherschützer*innen aus Essen im vergangenen Jahr bei rund 3.410 Rechtsberatungen und -vertretungen zumeist erfolgreich für die berechtigten Ansprüche von Ratsuchenden eingesetzt. Rund 92.000 Euro konnten hierbei für die Essener*innen zurück erstritten werden.
Oberbürgermeister hat den Jahresbericht der Verbraucherzentrale in Empfang genommen und sich an die Mitarbeitenden gerichtet: "Die heutige Übergabe des Jahresberichtes ist eine schöne Gelegenheit, dem Team für sein Engagement ganz herzlich zu danken. Es ist gut, dass Essen eine aktive und kompetente Anlaufstelle für Verbraucherinnen und Verbraucher hat und dabei so gute und verlässliche Arbeit leistet. Nochmals herzlichen Dank an das Team der Beratungsstelle Essen – ich wünsche ihm weiterhin viel Erfolg bei seiner Arbeit!".
Interessierte finden den Jahresbericht unter www.verbraucherzentrale.nrw/essen-jahresbericht2023.
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