Oberbürgermeister Thomas Kufen war am vergangenen Sonntag (21.07.) beim Mineralien-Museum Essen in Kupferdreh zu Besuch. Das Museum feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. In dem Jubiläumsjahr nimmt das Museum auch an der Aktion "Orangene Bänke" teil, die auf Gewalt gegen Mädchen und Frauen in der Gesellschaft aufmerksam macht.
"Mineralien, Steine und Fossilien erzählen uns Geschichten. Sie erzählen davon, was früher war, sie erzählen davon, wie unsere Erde entstanden ist, wie sie unser Leben heute beeinflussen oder begeistern uns einfach durch ihre Farben und Formen. Seit nunmehr 40 Jahren bringt das Mineralien-Museum diese Geschichtenerzähler zusammen", so der Oberbürgermeister. "In faszinierenden Ausstellungen und Veranstaltungen haben Besucherinnen und Besucher hier in Kupferdreh unterschiedlichste Einblicke in unsere Vergangenheit erleben können. Zum heutigen Jubiläum möchte ich nicht nur das Haus zu würdigen, sondern auch alle, die an der Erfolgsgeschichte des Mineralien-Museums einen Anteil haben. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Ich freue mich schon jetzt auf weitere 40 Jahre, in denen das Mineralien Museum Essen für uns noch viele spannende und faszinierende Geschichten parat hat!"
Das Mineralien-Museum Essen befindet sich in einem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der ehemaligen Hinsbeckschule in Kupferdreh und ist das erste Stadtteilmuseum Essens. Die Ausstellungsfläche umfasst 350 Quadratmeter auf drei Stockwerke. Das Museum pflegt Patenschaften mit Schulen und Kindergärten, ist eingebunden in der Bürgerschaft Kupferdreh mit einem eigenen Arbeitskreis und Treffpunkt für Naturwissenschaftliche Vereinigungen.
Einweihung einer "Orangenen Bank gegen Gewalt an Frauen"
Das Museum nimmt im Jubiläumsjahr an der Aktion "Orangene Bänke gegen Gewalt an Frauen" teil. Die aufgestellten Bänke sind Teil der Kampagne "Orange the World", die auf Gewalt gegen Mädchen und Frauen in der Gesellschaft aufmerksam macht. Auf der Rückenlehne ist der Satz "Kein Platz für Gewalt an Frauen" gefräst und eine Plakette angebracht, die sowohl die Not-Hilfenummer als auch einen QR-Code enthält, der in mehreren Sprachen Kontakt zur Frauenberatungsstelle Essen ermöglicht. Inzwischen sind durch zahlreiche Unterstützer*innen mehrere orangene Bänke in Essen zu finden. Die Bank für das Mineralien-Museum ist die mittlerweile neunte im Stadtgebiet. Organisiert wird die Aktion in Essen unter anderem durch die Essener Frauenserviceclubs von Soroptimist und ZONTA.
"So wie die Bänke mitten in unserem Leben stehen, kommt Gewalt gegen Mädchen und Frauen überall vor: in allen sozialen Schichten und Altersgruppen. Für viele Menschen ist schwer vorstellbar, dass Opfer häuslicher Gewalt mitten in der Gesellschaft leben, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz und in der Schule", so Thomas Kufen bei der Einweihung der Bank. "Die Bänke helfen, für das Thema zu sensibilisieren und aufmerksam zu sein. Vielen Dank an das Mineralien-Museum und an die aktive Bürgerschaft Kupferdreh, die sich schon seit vielen Jahren für das Thema stark machen!"
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