Am gestrigen Mittwoch (24.07.) hat Oberbürgermeister Thomas Kufen die Mieter*innen der evakuierten Häuser in Freisenbruch zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken auf die 22. Etage des Essener Rathauses eingeladen. Das Stadtoberhaupt steht seit der Evakuierung mit den Betroffenen im Austausch und war unter anderem auch bei der Informationsveranstaltung der Wohnbau eG, Vermieterin der Gebäude, vor Ort. Beim gestrigen Kaffeetrinken sprach Oberbürgermeister Thomas Kufen mit den Betroffenen über die aktuelle Situation und wünschte ihnen weiterhin Geduld und Zuversicht.
"Mir ist es sehr wichtig, den Gesprächsfaden mit Ihnen nicht abreißen zu lassen, denn ich weiß um die große Belastung, die die aktuelle Situation für Sie alle mit sich bringt. Aufgrund vorheriger Gespräche mit Ihnen habe ich einen guten Eindruck davon, welche enormen Einschränkungen mit der Evakuierung für Sie alle verbunden waren und weiterhin verbunden sind. Ich kann Ihnen noch einmal versichern, dass wir alle an Ihrer Seite stehen. Die kommenden weiteren Schritte werden von der Bezirksregierung Arnsberg als zuständige Behörde festgelegt und koordiniert", erklärte der Oberbürgermeister. "Ich wünsche Ihnen allen weiterhin Geduld und Zuversicht, um die nun folgende Zeit des Wartens gut zu überbrücken. Zugleich drücke ich uns allen Daumen, dass die weiteren Arbeiten ohne zusätzliche Probleme durchgeführt werden können."
Am späten Abend des 21. Juni 2024 mussten zwei achtstöckige Häuser im Spervogelweg im Stadtteil Freisenbruch aufgrund einer Einsturzgefahr evakuiert werden. Der Grund dafür war ein instabiler Belüftungsstollen aus der Bergbauzeit unterhalb des Fundaments eines der Gebäude. Für alle Betroffenen, die nicht im Familien- oder Freundeskreis unterkommen konnten, hat die Stadt Essen kurzfristig Räumlichkeiten im Dorint-Hotel in Rüttenscheid zur Verfügung gestellt. Mittlerweile ist dieser Personenkreis durch die Wohnbau eG in einem Hotel in Innenstadtnähe untergebracht worden. Weitere Maßnahmen, die nun getroffen werden und der Zeitpunkt, wann die Bewohner*innen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, liegt im weiteren Vorgehen der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg.
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