Eine Woche lang besuchten von Sonntag, 28. Juli, bis Sonntag, 4. August, rund 50 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 22 Jahren aus den Essener Partnerstädten Changzhou (China), Grenoble (Frankreich), Sunderland (Großbritannien), Tampere (Finnland) und Zabrze (Polen) die Stadt Essen. Der Besuch wurde vom Jugendamt der Stadt Essen im Rahmen des Internationalen Jugendtreffens der Essener Partnerstädte organisiert. Unter dem diesjährigen Motto "CultureAll – I am. I can. I do." nahmen die Jugendlichen an verschiedenen Aktivitäten, Workshops und Mitmach-Angeboten teil und tauschten sich über Themen wie Musik, Sprachen, Kulturen, Mode, Kunst, Kreativität und Natur aus.
Die gemeinsame Woche begann für die Jugendlichen mit Kennenlern-Spielen auf der Wiese des Hauses am Turm in Werden und mit einem Besuch des Essener Rathauses, bei dem sie von Bürgermeisterin Julia Jacob offizielle begrüßt wurden. Am gleichen Abend stellten sich die Teilnehmenden beim „internationalen Abend“ gegenseitig die Partnerstädte vor. Weitere Highlights der Woche waren kreative Workshops wie die Glasarbeit, Rap & Beats, Töpferei, Breakdance und das Gestalten der Camp-T-Shirts. Außerdem verbrachten die Jugendlichen einen Tag in der Natur im grünen Waldstück in der Bonnekamphöhe in Essen-Katenberg, führten eine Fashion-Show mit kreativen Kleidungsstücken aus den Partnerstädten durch und am letzten Abend gab es ein Food-Festival.
Am Samstag, 3. August, besuchte Oberbürgermeister Thomas Kufen die Abschlussveranstaltung im Jugendhaus Neuhof in Essen-Katernberg. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung gab es einen Kreativmarkt mit vielen kreativen Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien. Das Stadtoberhaupt begrüßte die internationalen Gäste und sprach den Verantwortlichen seinen Dank aus. "Verschiedene Sprachen, kulturelle Einflüsse und Blickwinkel bereichern unsere Stadt und Sie sind ein Teil davon! Wir in Essen sind besonders stolz auf unsere vielfältige Stadtgesellschaft. Menschen aus über 140 Nationen leben hier friedlich miteinander, verstehen sich und haben Verständnis füreinander. Unterschiedliche Kulturen, Religionen und Weltanschauungen prägen und machen eine Stadt noch lebenswerter. Umso mehr freut es mich als Oberbürgermeister, dass die Stadt Essen seit vielen Jahren gute Beziehungen zu ihren Partnerstädten Changzhou, Sunderland, Grenoble, Tampere, Zabrze, Tel Aviv und Nishnij Nowgorod pflegt. Dabei bildet das Internationale Jugendtreffen der Essener Partnerstädte bereits seit mehr als 40 Jahren einen wichtigen Baustein. Denn wirklich lebendig werden solche Verbindungen erst durch die Kontakte zwischen den Menschen. Ich hoffe, Sie hatten einen spannenden Aufenthalt hier in Essen!"
Zum Hintergrund
Seit mehr als 40 Jahren organisiert das Jugendamt der Stadt Essen die Internationalen Jugendtreffen der Essener Partnerstädte. Die teilnehmenden Jugendlichen sind zwischen 16 und 22 Jahre alt und bringen unterschiedliche Fähigkeiten, Kompetenzen und internationale Erfahrungen mit. Die Gruppenleitungen der jeweiligen Gruppen sind in den Bereichen Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Sozialarbeit und Schule tätig. Zudem wurden bereits zahlreiche internationale bi- und trilaterale Austausche durchgeführt. Im Laufe der Jahre sind nahezu 3.000 Jugendlichen an den internationalen Austauschen und Projekten beteiligt gewesen. Weitere Informationen über die internationale Jugendarbeit der Stadt Essen finden Interessierte auf www.essen.de, www.essen.de/partnerstädte und www.townload-essen.de.
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