Am vergangenen Samstag, 3. August, wurde der Essener ruhrPRIDE, das größte queere Straßenfest im Ruhrgebiet, gefeiert. Zu der Veranstaltung kamen Tausende Menschen zusammen und feierten gemeinsam auf dem Kennedyplatz in der Essener Innenstadt. Zuvor zogen rund 6.000 Demonstrantinnen*Demonstranten unter dem Motto "Gemeinsam bunt: Liebe ohne Grenzen!" von der Messe Essen bis zur Innenstadt. Mit dieser Aktion soll für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und Intersexuellen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung dieser Gruppen demonstriert werden.
Oberbürgermeister Thomas Kufen, der in diesem Jahr erneut die Schirmherrschaft für den ruhrPRIDE übernommen hat, begrüßte die Teilnehmenden auf dem Kennedyplatz. "Der Essener ruhrPRIDE steht für ein selbstbestimmtes, für ein respektvolles und angstfreies Leben. Hier kämpfen nicht Minderheiten für ihre Rechte, sondern wir alle stehen ein für eine offene und freie Gesellschaft. Eine Gesellschaft, in der Menschen ihr Leben gleichberechtigt gestalten können – unabhängig von ihrer Hautfarbe, Herkunft, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung", so das Stadtoberhaupt. "Daher freut es mich als Oberbürgermeister, dass Veranstaltungen wie der ruhrPRIDE stetig an Zuwachs gewinnen. Vielen Dank an alle Beteiligten, Vereine, Verbände und Unternehmen für die Organisation und die Unterstützung des Straßenfestes und der Demonstration. Gemeinsam haben wir damit ein klares Zeichen für Toleranz, Achtung und Respekt gesetzt."
Der ruhrPRIDE ist fester Bestandteil des Christopher Street Days, kurz CSD, der in vielen Städten weltweit gefeiert wird. Der CSD ist eine jährliche Gedenkveranstaltung zur Demonstration für die Rechte, Sichtbarkeit und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und Intersexuellen. Mit verschiedenen Veranstaltungen wird so ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung gesetzt. Zudem wird seit 2008 jedes Jahr im Rahmen des ruhrPRIDE der CSD Award (ehemals "Blütenfest-Award") als Toleranzpreis vom Essener Forum sexuelle und geschlechtliche Vielfalt verliehen. Der diesjährige Preisträger des CSD-Awards ist Maik Schütz, der unter anderem Vorstandsmitglied der Aidshilfe Essen e.V. und des ruhrPRIDE e.V. ist und sich für die Aidshilfe in Essen und deutschlandweit engagiert.
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