Lesereihe des Essener Bündnis gegen Depression: "Depression – wir lesen vor!"

Am Donnerstag, 29. August, von 18 bis 20 Uhr, in der Kapelle der Evangelischen Kliniken Essen-Mitte, Henricistr. 92

20.08.2024

Nach der ersten gelungenen Veranstaltung steht am Donnerstag, 29. August, die zweite von drei Lesungen unter dem Motto "Depression - wir lesen vor!" an. Prof. Dr. med. Georg Juckel aus Bochum referiert über die Themen Ehrlichkeit und Dankbarkeit und liest aus seinem gemeinsam mit Prof. Dr. Paraskevi Mavrogiorgou verfassten Buch "Wie die Seele wieder Frieden findet. Warum die alten Geschichten der Bibel uns heute Halt geben".

Im Anschluss stehen die Bündnismitglieder den Besuchenden für Fragen und Austausch zur Verfügung. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. med. Martin Schäfer, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik & Suchtmedizin, Evangelische Kliniken Essen-Mitte, und Pfarrer Uwe Matysik, Evangelischer Seelsorger. Die etwa zweistündige Veranstaltung findet in der Kapelle der Evangelischen Evangelischen Klinken Essen-Mitte, Henricistr. 92 statt. Einlass ist ab 17:30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Lesereihe "Depressionen - wir lesen vor!"

Am 28. Mai fand die Auftaktveranstaltung der von der NOVITAS BKK geförderten Lesereihe des Essener Bündnis gegen Depression in der Stadtteilbibliothek Essen Huttrop statt. In dieser Lesereihe begibt sich das Essener Bündnis gegen Depression e.V. mit Interessierten und Betroffenen auf eine gemeinsame Reise durch die Welt der Depression. Die Lesereihe befasst sich mit verschiedenen Aspekten der Depression, von den Ursachen und Symptomen bis hin zu den Behandlungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien. Ziel ist, mehr Verständnis und Empathie für Betroffene zu entwickeln und Wege zu finden, um mit dieser ernsten Erkrankung umzugehen. Das Essener Bündnis gegen Depression freut sich darauf, Interessierte auf dieser Reise zu begleiten und bei Fragen und Anliegen behilflich zu sein.

Zum Hintergrund

Depression ist ein ernstes und weit verbreitetes psychisches Gesundheitsproblem, das Menschen jeden Alters und Hintergrunds betreffen kann. Etwa 5 Prozent der Bevölkerung in Deutschland, rund 5,3 Millionen Menschen, leiden nach Angabe der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention an einer diagnostizierten depressiven Störung. Die Dunkelziffer liegt vermutlich noch höher. Was kann getan werden, um die Lage zu verbessern? Aufklärung ist hier das Stichwort! Je mehr Informationen in der Bevölkerung und bei den Ärztinnen*Ärzten verbreitet sind, desto höher ist die Chance, eine Depression rechtzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln.

Im Jahr 2007 wurde daher das "Essener Bündnis gegen Depression" gegründet. Die Schirmherrschaft des Vereins hat Oberbürgermeister Thomas Kufen übernommen. Ziel dieses Bündnisses ist es, über die Erkrankung aufzuklären und eine Vernetzung der in der Stadt Essen bestehenden Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten zu erreichen, um langfristig die Versorgung depressiv erkrankter Menschen zu verbessern. Weiter Informationen zum Essener Bündnis gegen Depression e.V. sowie zu umfangreiche Informationen zum Krankheitsbild „Depression“, den Behandlungsmöglichkeiten und regionalen Hilfsangeboten im Stadtgebiet Essen finden Interessierte unter www.ebgd.de.

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