Integriertes Entwicklungskonzept "Zukunft.Essen.Innenstadt" – Ausblick auf den weiteren Erarbeitungsprozess

21.08.2024

Im Juni hatte die Stadt Essen dazu eingeladen, sich im Rahmen der Aufstellung des Integrierten Entwicklungskonzepts (IEK) "Zukunft.Essen.Innenstadt" bei einem Info- und Mitmachstand auf dem Friedensplatz einzubringen, sich beim Innenstadt-Dialog in der Kreuzeskirche zu beteiligen oder online Vorstellungen und Meinungen zu äußern. Bunte kreative Zeichnungen, kritische Fragen und viele konkrete Wünsche und Ideen – das sind die Rückmeldungen der Essener*innen, die bei den verschiedenen Aktionen und der Online-Befragung zur Entwicklung der Innenstadt mitgemacht haben.

Die Hinweise der Essener*innen griffen dabei teils bekannte und bereits im Fokus stehende Themen und Fragestellungen zur Innenstadtentwicklung auf. Beispielsweise das Thema "Grün", bei dem unter anderem mehr Bepflanzung in der Innenstadt und Dachgärten als Wunsch genannt wurde. Auch die vielfältige kreative Nutzung der vorhandenen Immobilien – losgelöst vom Einzelhandel – war immer wieder Thema, beispielsweise durch mehr Kunst- und Kulturangebote. Beim Info- und Mitmachstand waren vor allem Kinder und Jugendliche aufgerufen, ihre Vorstellungen kreativ einzubringen. Mit bunt gemalten Bildern wurde hier sehr deutlich, dass mehr Spiel- und auch Sportmöglichkeiten in der Innenstadt gewünscht sind.

Die beteiligten Büros und Planer*innen sind mit den Ergebnissen der Beteiligungen sehr zufrieden. „Wir haben viele tolle Ideen und wertvolle Rückmeldungen von den Essenerinnen und Essenern bekommen. Das hilft uns ungemein, den nötigen Handlungsplan für die Entwicklung der Essener Innenstadt weiter zu konkretisieren. So können wir dabei noch besser auf die Bedürfnisse und Wünsche der verschiedenen Interessengruppen eingehen“, so Martin Harter, Geschäftsbereichsvorstand für Stadtplanung und Bauen.

Weiteres Vorgehen

Zurzeit werden die eingebrachten Ideen und Hinweise thematisch sortiert und in den verschiedenen Fachämtern auf Umsetzbarkeit geprüft. Die in diesem Prozess ausgearbeiteten Maßnahmenideen fließen in die Erarbeitung des IEK ein – dies ist ein zentraler Bestandteil des Prozesses Zukunft.Essen.Innenstadt. Bis Ende des Jahres soll das Konzept erstellt sein, damit es danach im Rat der Stadt Essen behandelt werden kann. Auf der Grundlage des bereits erstellten Leitbilds und des IEKs können konkrete Projekte und Maßnahmen auf den Weg gebracht werden.

Einen Überblick über den Prozess zur Innenstadtentwicklung und auch eine Zusammenfassung der gesammelten Hinweise und Ideen gibt es auf www.essen.de/innenstadtentwicklung.

Zum Hintergrund

#zukunftesseninnenstadt: Um die Innenstadt attraktiver und zukunftsfähig zu gestalten, hat die Stadt Essen den Prozess Zukunft.Essen.Innenstadt initiiert. Im ersten Schritt wurde 2023 ein räumliches und programmatisches Leitbild mit den drei Handlungsebenen "Grün", "Durchmischt" und "Gemeinschaftlich" erarbeitet und vom Rat beschlossen. Nun folgt auf Basis des Leitbilds ein IEK, das konkrete Projekte für die Weiterentwicklung der Innenstadt benennen soll. Die Herausforderungen sind vielfältig: Die Innenstadt muss sich dem Klimawandel angepasst entwickeln, leerstehende Flächen neu belebt und ein attraktiver und lebenswerter urbaner Raum geschaffen werden. Die Erstellung des Konzepts wird vom Programm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" mit einer Förderung von 90 Prozent der Gesamtkosten durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unterstützt.

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