Die Stadt Essen hat einen wichtigen Schritt hin zu einem ethisch verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) gemacht. Der Rat der Stadt Essen hat heute (28.08.) die "Charta Digitale Ethik" verabschiedet, die als Rahmen für den Einsatz digitaler Technologien, insbesondere KI, in der Stadtverwaltung dient.
In einer Zeit, in der digitale Technologien die Lebens- und Arbeitswelt tiefgreifend verändern, kommt der öffentlichen Verwaltung eine besondere Verantwortung zu. Ihr Handeln muss auch beim Einsatz digitaler Werkzeuge stets transparent, nachvollziehbar, rechtmäßig, diskriminierungsfrei und überprüfbar sein. Diese Grundsätze sind unerlässlich, um das Vertrauen der Bürger*innen in die Verwaltung zu stärken und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Stadt Essen zu sichern.
Mit der Verabschiedung der Charta stellt sich die Stadt Essen den Herausforderungen der Digitalisierung und schafft klare ethische Leitlinien für den Einsatz von KI und anderen digitalen Technologien. Dabei bleibt die Charta ein lebendiges Dokument, das sich kontinuierlich weiterentwickeln wird, um den Anforderungen einer sich schnell verändernden Technologielandschaft gerecht zu werden. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Grundsatz, dass der Mensch entscheidet und KI unterstützt.
Die Stadtverwaltung Essen sieht sich in der Verantwortung, mit dieser Charta eine Vorreiterrolle im verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Technologien einzunehmen und gleichzeitig die Grundlage für eine zukunftsfähige und bürgernahe Verwaltung zu schaffen.
Bei der Veröffentlichung der Charta wurde ebenfalls auf KI gesetzt und der Text in einer zweiten Version in Leichter Sprache überführt. Eine Nachnutzung wird zum Beispiel für Kommunen leicht gemacht, da sie im Rahmen einer sogenannten §Creative Commons-Lizenz§ ganz einfach verwendet werden darf.
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