Am gestrigen Donnerstag (29.08.) musste die Hundebrücke aufgrund von witterungsbedingten Schäden für den Fußverkehr gesperrt werden. Der Bohlenbelag aus Holz wies gravierende Schäden auf. Nach Betrachtung des Schadens wurden die umliegenden Bohlen ebenfalls als nicht mehr ausreichend Tragfähig eingestuft, sodass - insbesondere aufgrund der unterhalb der Brücke liegenden Hochspannungsleitungen der Deutschen Bahn - die sofortige Sperrung der Fußgängerbrücke veranlasst wurde.
Eine umfassende Sanierung der Brücke befindet sich bereits seit Anfang des Jahres in Planung und wird voraussichtlich ab 14. Oktober mit einer Dauer von rund vier Wochen ausgeführt. Hierbei werden die gesamte Holzkonstruktion erneuert, die Glaspaneele gereinigt und defekte Paneele ausgetauscht. Die entsprechenden Firmen wurden bereits beauftragt. Die denkmalgeschützte Stahlkonstruktion ist tragfähig und daher nicht Bestandteil der Sanierung. Aufgrund der sich darunter befindlichen Bahnstrecke müssen die Sanierungsarbeiten in der Nacht stattfinden.
Die nächste Möglichkeit zur Querung des Deilbach und der Eisenbahnstrecke stellt der Eisenhammerweg in westlicher Richtung dar. Strecke: Deilbachtal – Eisenhammerweg – Nierenhofer Straße. Der Umweg über Deilbachteil, Eisenhammerweg und Nierenhofer Straße von insgesamt rund 1,6 Kilometern Länge ist hierbei nicht anders auszuweisen.
Hintergrund
Die Brücke wurde etwa in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut. Der Stahlüberbau stammt von etwa 1880. Das Bauwerk steht seit 1987 unter Denkmalschutz. 1991 wurde die Brücke im Rahmen der Elektrifizierung der Bahnstrecke angehoben und umfassend saniert. 2013 wurden bereits erste Laufbohlen ausgetauscht. 2024 wurden schadhafte Stellen zusätzlich mit Blechen verstärkt.
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