Die Immobilienwirtschaft der Stadt Essen legt jährlich einen Gesamtmaßnahmenkatalog über ihre umfangreichen städtischen Baumaßnahmen vor – zuletzt im Oktober 2023. Heute (05.09.) hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planen und Bauen den neuen aktualisierten Maßnahmenkatalog zur Kenntnis genommen.
Aktuell laufende und geplante Maßnahmen
Im Essener Stadtgebiet werden derzeit 267 Maßnahmen, die sich in verschiedenen Stadien der Bauausführung oder der davor liegenden Planungsphasen befinden, umgesetzt. Die Bandbreite der Maßnahmen reicht von Turnhallen-, Toiletten- und Brandschutzsanierungen über energetischen Sanierungen bis hin zu Generalsanierungen öffentlicher Einrichtungen und kompletten Neubauten von Schulen und Kindertagestätten.
Konkrete Beispiele für die aktuell laufenden Maßnahmen sind die Generalsanierung des neuen Verwaltungsgebäudes an der Altendorfer Straße 103, die Modernisierung der Sternschule in Rüttenscheid, die Dach- und Fassadensanierung der Alten Synagoge oder der Neubau der Gesamtschule Altenessen Süd. Daneben laufen die Sanierungen der Essener Schultoiletten und Turnhallen. Auch das Kita-Ausbauprogramm, mittlerweile in der fünften Staffel mit sieben Neubauten (unter anderem am Loskamp, an der Armstraße, an der Fulerumer Straße und am Erikapfad), zwei Umbauten von Bestandsgebäuden und einer Kapazitätserweiterung läuft parallel weiter.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das Bauvolumen der laufenden 267 Maßnahmen (2023: 290) mit 1,44 Milliarden Euro annähernd gleichgeblieben. 291 weitere Maßnahmen mit voraussichtlichen Gesamtkosten von rund 567 Millionen sind für die Zukunft bereits fest eingeplant.
Rückblick auf die Maßnahmen in 2023
Von August bis zum Jahresende 2023 konnten zusätzlich zu der bereits erfolgten Berichterstattung weitere 48 Maßnahmen abgeschlossen werden. Im Jahr 2023 wurden somit 94 Maßnahmen im Gesamtumfang von rund 53 Millionen Euro beendet. Hierzu zählen neben diversen Maßnahmen zur brandschutztechnischen Gebäudeertüchtigung städtischer Schulen, Kitas und weiteren Einrichtungen unter anderem die Fassadensanierung am Lichtburggebäude, die Turnhallensanierungen an der ehemaligen Gustav-Heinemann-Gesamtschule sowie an der Schule am Reuenberg, die Toilettensanierungen am Gymnasium Werden und der Möllhovenschule, die Ertüchtigung des Sonnenschutzes an der Kita Schonnebeckhöfe und die Sanierung des Gebäudes in der Ellernstraße zur Stadtwache.
Die komplette Maßnahmenliste der städtischen Immobilienwirtschaft kann im RatsInformationsSystem der Stadt Essen abgerufen werden (siehe rechts). Die nächste Aktualisierung der Gesamtmaßnahmenliste wird den politischen Gremien im kommenden Jahr zur Kenntnis vorgelegt.
Ausblick
Die eingeplanten Maßnahmen werden angegangen, wenn nach dem Abschluss aktuell noch laufender Maßnahmen die bis dahin damit befassten Mitarbeitenden der Immobilienwirtschaft zur Übernahme neuer Aufgaben bereitstehen. Die Zahl der zum Abschluss kommenden Maßnahmen variiert von Jahr zu Jahr in Abhängigkeit ihres jeweiligen Umfangs und der Verfügbarkeit von Fachfirmen und Lieferzeiten. Vorrangig bleiben die Umsetzung der Schulentwicklungsplanung und des Kita-Ausbauprogramms.
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