Am Donnerstag, 12. September, findet der dritte Bundesweite Warntag seit der Einführung im Jahr 2020 statt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) und die Kreise und Kommunen werden in einer gemeinsamen Übung die Warnung der Bevölkerung erproben. In der Stadt Essen werden am Donnerstagvormittag um 11 Uhr die Sirenen ertönen.
Um einen möglichst großen Teil der Bevölkerung zu erreichen, kommt ein so genannter Warnmittelmix zum Einsatz. Die Nationale Warnzentrale des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird über das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes zentral auf verschiedenen Wegen warnen. Dazu zählen zum Beispiel Warn-Apps wie "NINA" (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und "KATWARN", aber auch 58 digitale Stadtinformationstafeln und Lokalmedien. Zudem werden Warnmeldungen über das sogenannte Cell Broadcast verschickt. Dabei handelt es sich um einen Mobilfunkdienst, mit dem Warnnachrichten direkt auf das Handy oder Smartphone geschickt werden können. Mit keinem anderen Warnkanal können aktuell mehr Menschen direkt erreicht werden.
Die Stadt und die Feuerwehr Essen werden um 11 Uhr die Sirenen im Stadtgebiet auslösen und deren Funktionalität erproben. Zusätzlich werden die Warnungen über die sozialen Medien und weitere Informationen auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht. Als neue Komponente des Warnmittelmixes nutzt die Feuerwehr Essen Warnfahrzeuge, die mit mobilen Lautsprechern ausgestattet sind und einen Umkreis von 250 Metern mit Durchsagen beschallen können. Diese sind mobil und können ereignisbezogen dort eingesetzt werden, wo eine zusätzliche Abdeckung notwendig ist.
Ziel des Probealarms ist es, die Bevölkerung zu sensibilisieren, Funktion und Ablauf der Warnung besser verständlich zu machen und auf die verfügbaren Warnmittel, wie Sirenen, Warn-Apps und Cell Broadcast, hinzuweisen. Die Bevölkerung wird darum gebeten, die Notrufnummern 112 und 110 am Warntag nicht mit Nachfragen zu blockieren.
Warnablauf
Um 11 Uhr erfolgt die Auslösung der Sirenen mit folgender Dauer und Ablauf:
mit einer Pause von jeweils 5 Minuten zwischen den Tonfolgen. Um 11:45 Uhr erfolgt die Entwarnung durch das Modulare Warnsystem des Bundes.
Die Aufschaltung der Warninformationen im Internet und in den sozialen Medien erfolgt um 11 Uhr, die Meldung zur Entwarnung um 11:45 Uhr.
Weitere Informationen sind auf www.essen.de/sirenen und auf den Social-Media-Kanälen der Stadt Essen und der Feuerwehr Essen zu finden.
Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88-0 (ServiceCenter Essen)
E-Mail: presse@essen.de
URL: www.essen.de/presse