Rund 550 Achtklässler*innen von Essener Gesamt-, Haupt- und Förderschulen konnten von Dienstag, 10. September, bis Donnerstag, 12. September, in einem 500 Quadratmeter großen Erlebnisparcours in der Weststadthalle ihre Stärken entdecken und diese mit ersten Vorstellungen für ihren Ausbildungs- und Lebensweg verbinden. Dieses Projekt wurde mit finanziellen Mitteln der Agentur für Arbeit Essen und der Stadt Essen realisiert.
Stärken und Chancen kennenlernen
Die Essener Jugendlichen erlebten auf dem Parcours in der Weststadthalle einen temporeichen Lauf durch sechs Stationen: vom Reiseterminal über den Zeittunnel ins Labyrinth und von der "sturmfreien Bude" über die Bühne in den Auswertungsbereich ihrer Stärken. Je nach Wahl von Aufgabe und Lösungsweg vergab die Moderation verschiedene Stärken an die Schüler*innen. An sogenannten "Stärkeschränken" mit Materialcollagen erfuhren die Jugendlichen zum Schluss, welche Tätigkeiten und Berufsfelder zu ihren Stärken passen. Auf diese Weise wurden alle Jugendlichen dabei unterstützt, verschiedene Wahlmöglichkeiten für die Gestaltung ihrer beruflichen und persönlichen Zukunft zu erkennen.
Das Projekt "komm auf Tour 2024"
Über den Erlebnisparcours hinaus fördert das Projekt "komm auf Tour" die Zusammenarbeit von Schulen, Eltern sowie außerschulischen Akteurinnen*Akteuren der Berufsorientierung und Lebensplanung. Die Erziehungsberechtigten und Bezugspersonen der teilnehmenden Jugendlichen erfuhren bei einem Informationsabend am Mittwoch, 11. September, wie sie junge Menschen bei dem Prozess der Berufswahl und Lebensplanung bis zum Schulabgang konkret unterstützen können. Die Lehrkräfte erhielten Anregungen, wie sie die Themen in der Schule nachhaltig vertiefen und mit Elementen von "Kein Abschluss ohne Anschluss" verknüpfen können.
In diesem Jahr haben bei "komm auf Tour" in Essen folgende regionale Akteurinnen*Akteure der Berufsorientierung und der Lebensplanung zusammengearbeitet:
Auch Institutionen, wie zum Beispiel das CJD Zehnthof, unterstützten den Parcours, indem sie Auszubildende dafür freistellten. Weitere Informationen zu "komm auf Tour" finden Interessierte auch unter www.komm-auf-tour.de.
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