Am gestrigen Montagnachmittag (16.09.) eröffnete Bürgermeister Rudolf Jelinek die Wanderausstellung "Deutschsprachige Spuren in Finnland" im Foyer des Essener Rathauses. Die Ausstellung zeigt unter anderem den Einfluss der deutschsprachigen Einwanderer auf die Entwicklung Helsinkis. Konzipiert die Wanderausstellung von der Robert-Schweitzer- und der Aue-Stiftung, dem Verband der Finnisch-Deutschen Vereine sowie der Stadt Helsinki.
Gemeinsam mit Vertreterinnen*Vertretern der Deutsch-Finnischen Gesellschaft e.V. (DFG) eröffnete Bürgermeister Rudolf Jelinek mit einer Begrüßungsrede die Ausstellung: "Bereits seit über einem halben Jahrhundert sind wir mit Finnland eng verbunden. Erst vor gut drei Jahren konnten wir mit unserer finnischen Partnerstadt Tampere die 60-jährige Städtepartnerschaft feiern", so Jelinek. "In den vergangenen Jahrzehnten sind Freundschaften auf den unterschiedlichsten Ebenen entstanden. Als Bürgermeister der Stadt Essen machen mich die engen Verbindungen und Freundschaften zu unseren Partnerstädten besonders stolz, denn sie ermöglichen uns den Blick über den Tellerrand. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll an historischen Beispielen, welche Bereicherung Migration insbesondere für die wirtschaftliche aber auch für die kulturelle Entwicklung Helsinkis und ganz Finnlands hatte."
Im Anschluss erläuterte Bernd Korte, Initiator der Ausstellung, 2. Vorsitzender DFG Ostwestfalen und Leiter des Archivs der DFG Deutschland in Detmold, den Besucherinnen*Besuchern in einem kurzen Vortrag die Geschichte der Personen. Die Wanderausstellung war zuvor bereits in anderen deutschen Städten zu sehen. In Essen wird kann sie nun vom 17. bis 23. September im Foyer des Essener Rathauses besichtigt werden. Neben bekannten deutschen und schweizerischen Familien erzählt die Ausstellung auch die Geschichte der deutschen Schule, der Bibliothek und der Kirchengemeinde, die noch heute in Helsinki aktiv sind.
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