Oberbürgermeister bei der Fachtagung "Digitalisierung der Sexarbeit"

17.09.2024

Am vergangenen Donnerstag, 12. September, fand im Tagungshotel Franz an der Steeler Straße eine Fachtagung zum Thema Digitalisierung der Sexarbeit statt. Die Veranstaltung wurde vom Deutsch-Europäischen Forum für urbane Sicherheit (DEFUS) organisiert.

"Der Titel der heutigen Fachtagung verweist auf einen wichtigen Kontext der Digitalisierung. Denn die Digitalisierung der Sexarbeit steht auch für neue Problemfelder und Herausforderungen, denen sich Kommunen stellen müssen. Seit dem Jahr 2001 regelt das Prostitutionsgesetz die rechtliche Stellung von Prostituierten und seit dem 1. Juli 2017 ist das Prostitutionsschutzgesetz in Kraft. Die Aufgabe einer Kommune beim Umgang mit diesem Thema ist es vor allem, Recht und Gesetz zu wahren und die in der Kommune lebenden Menschen zu schützen. Hier sind wir als Stadt auch auf die enge Zusammenarbeit und die Unterstützung von Hilfsorganisationen angewiesen. Deshalb gilt mein Dank ausdrücklich den entsprechenden Institutionen und Verbänden", so das Stadtoberhaupt.

"Als Stadt Essen stehen wir nicht allein mit diesen Herausforderungen. In jeder Kommune stellen sich die gleichen Fragen. Jede Kommune braucht passende Antworten. Hier ist es richtig und wichtig, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen. Mit dem Deutsch-Europäischen Forum für urbane Sicherheit besteht ein solches starkes Netzwerk. Seine Mitglieder haben den Wert des Austauschs erkannt und wissen ihn zu schätzen. Vielen Dank für Ihre Arbeit", erklärte der Oberbürgermeister abschließend.

Bei der Fachtagung gab es verschiedene Impulsreferate zu aktuellen Herausforderungen der Sexarbeit und Prostitution insbesondere nach der Pandemie. Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Erfahrungen und Ideen zum Thema Umgang der Kommunen mit Sexarbeit bei verschiedenen Workshops auszutauschen.

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Oberbürgermeister Thomas Kufen bei der Tagung "Digitalisierung der Sexarbeit" im Hotel Franz.
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